Politik: Raus aus der Wehrlosigkeit
Die Europäische Kommission hat im Zuge der großflächigen russischen Invasion der Ukraine Instrumente angekündigt, um dem plötzlichen Anstieg der Nachfrage nach militärischen Gütern zu begegnen. Mit dem Ausbruch des Krieges wurde die Europäische Friedensfazilität (EPF) zum wichtigsten Instrument der EU für die militärische Unterstützung der Ukraine und erreicht für den Zeitraum 2021 bis 2027 eine Kapitalisierung von fast acht Milliarden Euro.
Psychologen der Rinat Akhmetov Stiftung beginnen, Unterstützung für Bürger und Ärzte zu leisten
Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat es Hunderte, wenn nicht Tausende von Angriffen auf die Gesundheitseinrichtungen des Landes gegeben. Allein in den ersten acht Monaten des Krieges bestätigte die Weltgesundheitsorganisation, dass bereits…
Politik: Leichtes Spiel
Gegen 9 Uhr morgens griff eine bis zu 100 Mann starke Infanterieeinheit den Grenzübergang „Graiworon“ an der Grenze zwischen der Region Belgorod in Russland und der Region Sumy in der Ukraine an. Sie operierte unter der Flagge des Russischen Freiwilligenkorps (RDK) und der Freien Russland-Legion (LSR). Die Angreifer reisten in amerikanischen Hummer-Fahrzeugen und modernisierten sowjetischen Schützenpanzerwagen.
Putins Überfall – Tod und Normalität
Seit mehr als 450 Tagen tobt nun schon Putins Krieg gegen die Ukraine. Er begann mit heftigem Raketenbeschuss der Russen . In der westlichen Berichterstattung über den Alltag ist zu spüren, wie sich die Bevölkerung der Ukraine mit dem kriegsbedingten Ausnahmezustand arrangiert hat. Trotz regelmäßigem Raketenbeschusses finden Konzerte in U-Bahn-Stationen statt, selbst Boxkämpfe werden dort ausgetragen. Dank westlicher Waffenlieferungen werden immer mehr russische Luftangriffe abgewehrt. Die Angreifer haben es schwer, Geländegewinne zu erzielen. Auch Putins Propaganda-Offensiven laufen zunehmend ins Leere.
Viele Wege führen in den Knast
Den Haag hat Haftbefehl gegen Putin erlassen, doch nicht nur der Internationale Strafgerichtshof sammelt Beweise für russische Kriegsverbrechen.
Verblüfftes Aufwachen
Es ist geradezu atemberaubend, mit welcher Verblüffung die deutsche Öffentlichkeit, einschließlich Politik und Medien, lange Zeit auf den russischen Überfall auf die Ukraine reagiert hatte. Dabei war das eigentlich ganz logisch, nachdem man es sich so bequem eingerichtet hatte in einer erwarteten Zeit des ewigen Friedens. Verblüffend und atemberaubend aber ist zugleich, dass großenteils dieselben Autoren und "Leitmedien", die bis dahin stets das hohe Lied der Friedensdividende sangen, mit einem Male im Brustton allergrößter Empörung beklagen, dass man die Bundeswehr in einen jämmerlichen Zustand zusammengespart habe. Das hätte doch nie passieren dürfen. Nur - im breiten Bewusstsein der Deutschen hatte die Bundeswehr eigentlich nie eine besonders große Rolle gespielt.
Kriegsmacht Europa
Kurz bevor Russlands Großoffensive auf sein Land sich zum ersten Mal jährte, reiste der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am 9. Februar nach Brüssel. Dort bereiteten Spitzenvertreter der Europäischen Union ihm einen warmherzigen Empfang und beteuerten einmal mehr, die Ukraine gehöre zu Europa. Nicht zufällig war Selenskyj allerdings zuerst nach Washington und London gereist.
Weirichs Klare Kante
Er war ein guter Schüler, seine religiöse Mutter schickte ihn aufs orthodoxe Priesterseminar, doch er wurde Berufsrevolutionär. Die Rede ist von dem Georgier Josef Wissarionowitsch Dschungaschwili, genannt Stalin. Ein Name, der Assoziationen an einen „ Stählernen“ wecken sollte und der ihm gefiel. Neben Adolf Hitler war er der schlimmste Teufel der europäischen Geschichte im vergangenen Jahrhundert. Am Sonntag (5.März) jährt sich sein 70.Todestag. Und noch immer verehren viele Russen den grausamen Tyrannen. Entwickelt sich vielleicht darin eine Gefahr für Putin, der dem einstigen Despoten in Vielem nacheifert.
Politik: 365 Tage Widerstand
In den vergangenen Wochen ist in Kiew etwas Unglaubliches passiert. Und damit ist nicht der Besuch des US-Präsidenten Joe Biden in der ukrainischen Hauptstadt gemeint. Diese Reise ist durchaus enorm wichtig, und die damit verbundenen ungewohnten Staus in den Straßen dürften die meisten Ukrainerinnen und Ukrainer gerne hingenommen haben.
Politik: Der russische Vorschlaghammer
Der russische Präsident Wladimir Putin hat offenbar endlich zur Kenntnis genommen, dass ihm mit dem Krieg in der Ukraine ein gefährlicher Konkurrent erwachsen ist: Jewgeni Prigoschin, Gründer der privaten Söldnergruppe Wagner, dessen Leute an der Seite der russischen Armee kämpfen. Je nach Standpunkt kann man Prigoschin als Mann des Jahres oder als Bösewicht des Jahres bezeichnen.