Alec Völkel: Neues Album im alten Gemäuer

Zuerst war das Studio da, dann die Band „The BossHoss“

Alec Völkel ©wikipedia-Leonhard_Kreissig

Seit Kurzem ist das neue Album von The BossHoss „Black is Beautiful“ erhältlich. Wie alle Werke der Band, entstand auch das Neuste im bandeigenen Tonstudio am Prenzlauer Berg. Bevor Alec Völkel und sein Bandkollege Sascha Vollmer vor rund 20 Jahren die Räumlichkeiten in der alten Fabrik nutzen konnten, war einiges zu tun. „Alles war zerstört und marode. Wir haben viel Arbeit reingesteckt, alte Wände rausgerissen, neue reingebaut“, erklärte Völkel im Interview mit der „Berliner Zeitung“. In dem frisch renovierten Studio wurde auch „The BossHoss“ geboren. „Irgendwann abends in einer Bar hatten wir die Idee, dass wir ein paar Country-Sachen aufnehmen könnten. Nur so. Wir fanden das Genre cool und hatten Bock drauf, ein paar Songs zu covern“, so der Sänger mit der sonoren Stimme. Richtig bekannt wurde die Band durch das Mitwirken der Beiden bei „The Voice of Germany“ oder „Sing meinen Song“. „Dadurch, dass uns die Menschen als Personen kennenlernen und uns sympathisch finden, tragen wir auch unsere Musik an sie heran. Heute kommen doppelt so viele Menschen zu unseren Konzerten und kaufen unsere Platten,“ so der 46-Jährige. Um vom Trubel im Musikbusiness abzuschalten, zieht sich der Familienvater gern an seinen Lieblingsort zurück: „Auf mein Boot. Ich schnappe mir die Kinder, bin draußen mit ihnen in der Natur. Früher habe ich auf der Kastanienallee gewohnt, jetzt leben wir in der Nähe der Rummelsburger Bucht.“ Wie sensibel Alex Völkel unter seiner rauen Schale ist, wird in einem Interview mit „Closer“ deutlich. Dort sagte seine Frau Johanna über ihren Schatz: „Wenn Alec Kopfschmerzen hat, denkt er an einen Gehirntumor.“ Nur schwach wehrte sich der „The BossHoss“-Frontman: „Ich bin ein Mann und ein Künstler. Da bin ich natürlich ein Hypochonder! Ich google alle Krankheiten. Und ich hatte schon alles. Das Gute: Sie sind alle wieder weg.“

Martina Hill: Endlich auf dem Olymp

Die Komikerin hat endlich eine eigene große Show

Fans lieben sie, weil Martina Hill unglaublich vielseitig ist. Die Komikerin punktete bei „Switch reloaded“ mit ihrer Paraderolle als Heidi Klum Double und schlüpfte genauso überzeugend in die Haut von Katja Burkhard, Daniela Katzenberger oder auch Kanzlerin Angela Merkel. Mit ihrer Sketch-Comedy „Knallerfrauen“, in der es meist um Alltagssituationen geht, konnte die 44-Jährige ihre Popularität bis nach China ausbauen. Martina Hill gehört außerdem zum festen Ensemble der ZDF-Satire „heute show“ an der Seite von Oliver Welke. Zu sehen ist sie hier unter anderem als Nachrichtenprofi Tina Hausten und Linke-Politikerin Mandy Hausten. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis endlich ihr eigenes Format an den Start gehen würde: „Die Martina Hill Show“ läuft seit 26. Oktober vorerst mit acht Folgen bei Sat.1! Nach einer Kinoverführung ihrer Show im Cinenova in Köln-Ehrenfeld sagte Hill vor wenigen Tagen: „Ich brauchte ein neues Gefäß, in dem sich beide Formate vereinen.“ Sie habe wieder Lust auf „bunt und wild“ gehabt. Und so sei „Die Martina Hill Show“ eine Mischung aus „Knallerfrauen“, „Switch reloaded“ und Live-Show geworden. Sieht Martina die große Show als Ziel, um das man als vielfach ausgezeichneter Star gar nicht herumkommt? „Eher gemütlich als groß“, machte Hill im Gespräch mit dem „Merkur“ klar: „Es ist ein kleines, aber feines Studio.“ Aber immerhin mit Showtreppe – über die in der Premiere-Sendung Daniela Katzenberger schritt. „Nachdem ich sie so lange parodiert habe, fand ich es ganz schön, sie mal mit ins Boot zu holen.“ Die allererste Show am Freitagabend lockte viele Zuschauer vor das TV-Gerät: Die davor ausgestrahlte Sendung von Luke Mockridge „Luke! Die 2000er und ich“ hatte im Schnitt 1,63 Millionen Zuschauer und verhalf dann auch der neuen „Martina Hill Show“ zu einem guten Ergebnis: Um 23:11 Uhr blieben noch 1,45 Millionen Zuschauer am Bildschirm.

Jason Biggs: Frau postet peinliches Foto mit gutem Hintergrund

Der Schauspieler kroch in Drogenzeiten nackt umher

Jason Biggs spielt in „American Pie“ den fröhlichen Kerl von neben an. Wie er sich jahrelang privat aufführte, hat keiner geahnt. Was seine Ehefrau kürzlich postete, haute seine Fans glatt um: Jenny Mollen stellte einen Schnappschuss von einem besonderen Tiefpunkt Jasons aus alten Tagen auf Instagram. Auf dem Foto robbt der Hollywood-Star splitternackt und offensichtlich ziemlich orientierungslos über den Teppichboden – ein Bild des Jammers. Dem Bild zufolge lässt sich nur erahnen, was die Familie des Stars in den letzten Jahren offenbar durchleben musste. Jenny ist seit 2008 mit dem Schauspieler verheiratet – das Paar hat zwei Kinder. Obwohl das Foto für eine Welle des Entsetzens sorgte, wollte Mollen mit dem Post ihren Mann nicht etwa vorführen oder erniedrigen. Vielmehr soll es Jason und anderen die Kraft geben, weiterhin die Kontrolle über das eigene Leben zu behalten. Jenny schrieb zum Bild: „Erinnerung an die Zeit, bevor Jason clean war.“ So kämpfte der 40-Jährige, der in seinen Rollen immer den Lustigen mimte, jahrelang gegen seine Dämonen an. Seit nunmehr einem Jahr gelang es Biggs endlich, die Oberhand zu gewinnen – er ist sehr stolz auf sich. Jason postete ein Foto der „Ein-Jahres-Medaille“ die er für seine gelungene Abstinenz erhalten hatte und schrieb dazu: „Vor mehr als fünf Jahren habe ich zum ersten Mal versucht, clean zu werden, als meine Alkohol- und Drogensucht zu viel für mich wurde. Es stellte sich heraus, dass es wirklich schwer ist. Nach einigen Ausrastern und Versuchen habe ich jetzt ein Jahr Abstinenz hinter mich gebracht. Darüber bin ich unglaublich stolz. Wenn ihr Probleme habt, denkt daran: Es gibt Hilfe. Schämt euch nicht. Wir können das schaffen.“

 

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