Désirée Nick: Renten-Dilemma
Was die spitzzüngige Künstlerin über Altersarmut im Rampenlicht sagt

(pst). Dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt, ist bekannt. Aber gerade das macht Désirée Nick ziemlich erfolgreich. Demnächst spielt sie in sechs Folgen der bayerischen Daily Soap „Dahoam is Dahoam“ eine taffe Paartherapeutin. Aus diesem Grund gab die Ur-Berlinerin jetzt der „Abendzeitung“ ein Interview und sprach darin auch über ihre alte Freundin Nadja Abd el Farrag (60). Letztere beklagte kürzlich, dass sie nur 200 Euro Rente zu erwarten habe. Désirée: „Wie Naddel wird es in den nächsten zehn bis 20 Jahren vielen meiner Kolleginnen gehen.“ Besonders auf die Reality-Stars schaut die 68-Jährige skeptisch: „Es ist absehbar, dass die Möchtegernprominenz, die aus den Dating-Formaten hervorgeht, ein ähnliches Schicksal erwartet, insofern kein großes Talent dahintersteckt und man sich nicht weiterentwickelt.“ Frau Nick weiß, wovon sie spricht – hat sie doch selbst in diversen Reality-Formaten mitgewirkt. Mittlerweile aber profiliert sie sich zunehmend als Schauspielerin: „Man sieht mich im TV mehr denn je, da ich in ,In aller Freundschaft‘, ,SOKO Potsdam‘ und in ZDF-Spielfilmen Episodenhauptrollen spiele und abends auf der Theaterbühne stehe, derzeit in Hamburg am Winterhuder Fährhaus.“ Und da die Dame ja so clever ist, sorgt sie bestimmt vor und muss sich um ein mögliches Renten-Dilemma keine Sorgen machen.
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