„Gender-Weihnacht“

Autor Dieter Weirich

Die Zeiten „gendern“ sich. Der frischgewählte Bundeskanzler Olaf Scholz wendet sich im ZDF, Respekt bezeigend, an die „Kinderkrankenschwesterin“. In Firmenzentralen und Verwaltungen wird diskutiert, ob es sich im Einwanderungsland Deutschland noch ziemt, Weihnachtskarten zu verschicken oder sich doch lieber auf Neujahrsgrüße zu beschränken. Die EU-Kommission geht in einer Aufsehen erregenden Stilfibel zum Gebrauch der inklusiven Sprache noch einen Schritt weiter und empfiehlt auf das Wort Weihnachten ganz zu verzichten. Selbst für das Christenfest stehende Namen wie Maria und Josef finden bei der gestrengen europäischen Gleichstellungskommission keine Gnade, obwohl Weihnachten doch das Fest der Liebe ist.

Nach heftigen Protesten der Kirchen und von journalistischen Kritikern, die von „hanebüchener Regulierung“ sprachen, ruderte “Brüssel” zurück. Die fantasiebegabten EU-Beamten verwiesen allerdings auf “die notwendige Sensibilität” gegenüber der wachsenden Zahl von Bürgern in Europa, die nicht dem Christentum angehörten und sich keiner Religion zugehörig fühlten. Die christlichen Wurzeln Europas sterben für diversitätsbeflissene Eurokraten offenkundig ab.
Weihnachten wird von Gender-Vorkämpfern schon seit Jahren ideologisiert. Die Krippe mit Vater, Mutter und Kind entspreche einem anachronistischen Familienbild, man vermisse das „Patchwork-Idyll“.

Dabei ist der Weihnachtsmann mit dem weißen Rauschebart und dem roten Mantel seit dem sinkenden Marktwert von weißen, alten Männern ohnehin bereits seit Jahren auf dem Rückzug. Agenturen vermitteln inzwischen auch „Weihnachtsfrauen“ zu inszenierten Bescherungen. Allerdings sind die traditionellen Rollen nach wie vor gefragter.

Sprachlich kann man sich mit dem genderneutralen Christkind helfen. Auch Engel sind geschlechtslos, wenngleich in ihrer bildlichen Darstellung holde Mädchen überwiegen. Das Weihnachts-Gendern ist nicht auf Deutschland beschränkt. Bei den Angelsachsen hat „Santa“ aus den USA den mit Rollenklischees behafteten „Father Christmas“ abgelöst.
Was mich an dieser Entwicklung stört, ist der vorauseilende Gehorsam unseres Kulturraums. Christliche Wurzeln können in der Welt der Globalisierung Halt geben. Was dringend notwendig wäre.

Die EU-Kommission geht in einer Aufsehen erregenden Stilfibel zum Gebrauch der inklusiven Sprache noch einen Schritt weiter und empfiehlt, auf das Wort Weihnachten ganz zu verzichten. Selbst für das Christenfest stehende Namen wie Maria und Josef finden bei der gestrengen europäischen Gleichstellungskommission keine Gnade, obwohl Weihnachten doch das Fest der Liebe ist.

Nach heftigen Protesten der Kirchen und von journalistischen Kritikern, die von „hanebüchener Regulierung“ sprachen, ruderte “Brüssel” zurück. Die mit großer Fantasie begabten EU-Beamten verwiesen allerdings auf “die notwendige Sensibilität” gegenüber der wachsenden Zahl von Bürgern in Europa, die nicht dem Christentum angehörten und sich keiner Religion zugehörig fühlten. Die christlichen Wurzeln Europas sterben für diversitätsbeflissene Eurokraten offenkundig ab.
Weihnachten wird von Gender-Vorkämpfern schon seit Jahren ideologisiert. Die Krippe mit Vater, Mutter und Kind entspreche einem anachronistischen Familienbild; man vermisse das „Patchwork-Idyll“.

Dabei ist der Weihnachtsmann mit dem weißen Rauschebart und dem roten Mantel seit dem sinkenden Marktwert von weißen, alten Männern ohnehin bereits seit Jahren auf dem Rückzug. Agenturen vermitteln inzwischen auch „Weihnachtsfrauen“ für inszenierte Bescherungen. Allerdings sind die traditionellen Rollen nach wie vor gefragter.

Sprachlich kann man sich mit dem genderneutralen Christkind helfen. Auch Engel sind geschlechtslos, wenngleich in ihrer bildlichen Darstellung holde Mädchen überwiegen. Das Weihnachts-Gendern ist nicht auf Deutschland beschränkt. Bei den Angelsachsen hat „Santa“ aus den USA den mit Rollenklischees behafteten „Father Christmas“ abgelöst.

Was mich an dieser Entwicklung stört, ist der vorauseilende Gehorsam unseres Kulturraums. Christliche Wurzeln können in der Welt der Globalisierung Halt geben. Was dringend notwendig wäre.

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