Impfen gegen COVID-19, Grippe und Co.
Das Vertrauen in die Wissenschaft stärken und Verschwörungsideologien bekämpfen: Das könnte zu höheren Impfraten beitragen – zu diesem Schluss kommen Forscher in einer gemeinsamen Arbeit mit Blick auf COVID-19 in Deutschland.
Medizin: Wie Impfungen die Welt verändern
Die Entwicklung eines ersten Impfstoffs liegt 228 Jahre zurück. Seitdem ist viel passiert: Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verhindern Immunisierungen jedes Jahr bis zu 5 Millionen Todesfälle durch Erkrankungen wie Tetanus, Grippe oder Masern.
Bleiben Eltern auf Impfkosten sitzen?
Eine Meningokokken-Erkrankung kann in etwa zwei Drittel der Fälle zu einer Hirnhautentzündung und in einem Drittel der Fälle zu einer Blutvergiftung führen. Diese können schnell lebensbedrohlich werden. Kinder können mit Impfungen geschützt werden.
Grippeschutz: Die Immunabwehr ab 60 braucht Unterstützung
Die Grippe kann für Menschen ab 60 Jahren besonders gefährlich werden: Sie haben ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Verlauf und Folgeerkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Ein Grund dafür ist das altersbedingt schwächer arbeitende Immunsystem. So werden zum Beispiel weniger weiße Blutkörperchen gebildet, die wichtig für die Immunabwehr sind.
Grippeimpfung nicht vergessen
Nach langer Zeit im Homeoffice sind wieder viele Menschen an ihre gewohnten Arbeitsplätze zurückgekehrt. Das bedeutet Normalität, aber auch mehr Kontakte und ein höheres Ansteckungsrisiko. Gegen Covid-19 haben sich mittlerweile viele Menschen impfen lassen. Menschen ab 60 Jahren sollten dies aber ebenfalls gegen Grippe tun - entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO).
Herzschutz dank Grippeimpfung
Im Herbst beginnt die Grippesaison. Für Menschen ab 60 Jahren mit Vorerkrankungen ist ein Grippeschutz besonders wichtig. Denn die Grippe greift nicht nur die Atemwege an. Sie erhöht auch das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle – in den ersten Tagen nach der Ansteckung um das zehn- beziehungsweise achtfache.
Die beste „Medizin“ gegen Erkältung
Schon Oma wusste es: In der Erkältungszeit kann eine Hühnersuppe mit Geflügelfleisch Wunder wirken. Bei einer Erkältung werden bestimmte, für Entzündungsprozesse mitverantwortliche weiße Blutkörperchen freigesetzt. US-Forschern zufolge kann Hühnersuppe diese blockieren und die Folgen mindern. Zugleich stärkt das im Geflügel enthaltene Spurenelement Zink das Immunsystem, die B-Vitamine sind wichtig für einen funktionierenden Stoffwechsel.
Forscher finden wissenschaftliche Erklärung für „Männergrippe“
Eines der verbreitetsten Klischees überhaupt ist das von der „Männergrippe“. Immer wieder gern wird die Geschichte kolportiert von den Männern, die nicht einfach nur schlicht erkältet sind, sondern gleich an einer Grippe mit besonders schwerem Verlauf leiden – und das sehr viel intensiver als Frauen. Die gängige Erklärung für dieses Vorurteil: Die Vertreter des männlichen Geschlechts sind eben wehleidiger – als Frauen – und neigen dazu, selbst kleine „Wehwehchen“ zu einer ernsten Erkrankung hochzustilisieren.
Welt-Sepsis-Tag: Impfen gegen Blutvergiftung?
Fast 200 Menschen sterben pro Tag in Deutschland an einer Blutvergiftung (Sepsis). Vor allem ältere Menschen sind anfällig. Dabei gibt es gute Möglichkeiten der Vorbeugung: Neben einer gesunden Lebensweise gehört dazu das Impfen gegen Grippe und Pneumokokken, denn so werden Infektionen vermieden. Am 13. September ist Welt-Sepsis-Tag.
Achtung, Erkältung!
Wenn sich mit Husten und Halskratzen die ersten Anzeichen einer Erkältung zeigen, gilt es, gleich den Anfängen einen Riegel vorzuschieben. Also: nichts wie ab ins Bett, sich ruhig hinlegen und vorher einen schweißtreibenden Tee aus Holunder- oder Lindenblüten aufbrühen.