Günstig Geldabheben im Urlaub

– Vor der Reise über Karteneinsatz im Ausland informieren
– Auslandslimit prüfen
– Abhebebetrag in Landeswährung wählen

Vor der Reise über Karteneinsatz im Ausland informieren ©flickr

Spätestens beim Kofferpacken, Pässe raussuchen und Buchungsunterlagen bereitlegen fällt der Blick aufs Portemonnaie: Wieviel Bargeld soll man mit in den Urlaub nehmen? Ist es sinnvoll, sich die Landeswährung vorab zu besorgen und mit welchen Karten gibt es im Urlaub günstig Bargeld?

Vorneweg: Aus Sicherheitsgründen ist es nicht empfehlenswert, mit der gesamten Urlaubskasse in der Tasche zu reisen. Etwas Bargeld für die erste Taxifahrt, ein Abendessen oder auch eine Übernachtung sollte man aber dabei haben. Schließlich kann es sein, dass man auf die Schnelle keine passende Tauschgelegenheit findet. Ansonsten gilt: In der Regel ist es am günstigsten, die Landeswährung direkt am Geldautomaten im Urlaubsland zu besorgen. Dies ist zumeist schon am Flughafen möglich und häufig auch günstiger als die Angebote der Wechselstuben.

Der Preis für Abhebungen am Geldautomaten variiert allerdings je nach Kartenherausgeber, Reiseland und auch nach Karte – darüber kann nur der eigene Anbieter Auskunft geben. Bezahlt wird aber pro Transaktion – deshalb wird es teurer, wenn man mehrmals kleinere Beträge abhebt. Zu groß dürfen die Beträge aber auch nicht sein: Viele Automatenbetreiber im Ausland begrenzen den täglich verfügbaren Rahmen. Häufig sind dies 250 oder 300 Euro – unabhängig vom Kartenlimit der Hausbank.

Teilweise gibt es besondere Konto- oder Kreditkartenangebote, mit denen sich der Kunde im Ausland kostenfrei mit Bargeld versorgen kann. Einige Kreditinstitute haben sich mit Kooperationspartnern zusammengeschlossen, so dass ihre Kunden bei diesen auch im Ausland kostenlos am Geldautomaten abheben können. Sich vorab informieren und vergleichen hilft also Kosten sparen! Im Preis- und Leistungsverzeichnis sind die Kosten für den Auslandseinsatz aufgeführt.

Und Achtung: Teilweise ist es auch nötig, die Bankkarte für den Einsatz im Ausland frei zu schalten. Das ist häufig im Online-Banking-Konto oder direkt durch einen Anruf bei der Bank möglich. Im Zweifel vorher nachfragen.

Hier kann man zusätzliche Kosten vermeiden: Wenn es im Urlaubsort am Geldautomaten oder auch an elektronischen Kassen das Angebot gibt, den Betrag in der Landeswährung oder in Euro umzurechnen: die Landeswährung wählen. Für die Umrechnung in Euro wird eine zusätzliche Gebühr berechnet und zudem bekommt man häufig einen schlechteren Wechselkurs.

Währungsrechner, Sperrnummern und SOS-Notruf: Gehen Sie im Urlaub in Sachen Geld auf Nummer sicher und laden Sie sich die kostenlose App „Reise + Geld“ des Bankenverbandes herunter.

Mit der App den Wechselkurs errechnen ©flickr

Die komplett neu aufgelegte App beinhaltet eine Übersicht der wichtigsten Sperrnummern (und die Möglichkeit, eigene zu speichern) sowie einen SOS-Ruf für den Notfall. Außerdem finden Sie Tipps zur richtigen Zusammenstellung der Reisekasse und zum Bezahlen mit Bargeld, Bank- und Kreditkarten im Urlaub. 

Besonders bequem ist der Währungsrechner, der dank neuem Design jetzt noch übersichtlicher ist: Wechselkurse von rund 160 Währungen werden bei jeder Umrechnung live aktualisiert. Eigene Währungs-Favoriten können Sie ganz einfach als Schnellauswahl speichern.

Praktisch ist auch der integrierte Taschenrechner: Wenn Sie zum Beispiel in den USA im Supermarkt einkaufen, können Sie so schnell ausrechnen, was die verschiedenen Lebensmittel zusammen kosten – und wie viel der Gesamteinkauf in Euro ausmacht. Alternativ können Sie auch den individuellen Wechselkurs ihrer Bank oder Wechselstube eingeben. Und wenn Sie einen Vergleich zu einem zurückliegenden Urlaub ziehen möchten, können Sie historische Währungskurse (bis ins Jahr 2012) abrufen. 

Ein weiteres komfortables Feature ist der Kostenvergleich für mehr als 70 Länder weltweit: Was ein Espresso in Rom, eine Taxifahrt in New York oder ein Steak in Südafrika in etwa kosten, zeigt die kostenlose App „Reise + Geld“ auf einen Blick.

Die App gibt es sowohl für iPhone und iPad als auch für Android-Smartphones und Tablets.

 

Quelle: https://bankenverband.de/

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