Tag archives for Ursprung
Deutsche Redewendung „den Faden verlieren“
Die Wurzeln der Redewendung „den Faden verlieren“ reichen deutlich weiter zurück als ihre heutige alltägliche Verwendung vermuten lässt.
Deutsche Redewendung: „Mit harten Bandagen kämpfen“
Es kracht, es knallt, und am Ende trägt einer das blaue Auge davon. „Mit harten Bandagen kämpfen“ – kaum eine Redewendung illustriert so plastisch, wie Auseinandersetzungen im Leben verlaufen
können. Man hört sie in Talkshows, liest sie in Leitartikeln und flüstert sie im Büro, wenn die Konkurrenz wieder einmal die Ellenbogen ausfährt.
Deutsche Redewendung: „Jemandem eine Abfuhr erteilen“
„Ich habe ihm eine klare Abfuhr erteilt.“ – Sätze wie dieser tauchen in der deutschen Sprache auffällig oft auf. Ob im Privatleben, in der Politik oder in den Wirtschaftsseiten: Die Abfuhr ist ein Allzweckwort für entschiedene Zurückweisung.
Deutsche Redewendung: „Alles auf eine Karte setzen“
Ob in der Wirtschaft, der Politik oder im Alltag – wer „alles auf eine Karte setzt“, geht aufs Ganze. Der Ausdruck ist uns so vertraut, dass man ihn kaum hinterfragt. Doch woher kommt diese Redewendung eigentlich? Und warum fasziniert uns das Prinzip des totalen Risikos bis heute?
Deutsche Redewendung: „Kalte Füße bekommen“
Die Redewendung „kalte Füße bekommen“ bedeutet, dass jemand plötzlich Angst oder Zweifel bekommt und ein geplantes Vorhaben kurzfristig aufgibt oder sich davon zurückzieht. Zum Beispiel, wenn
man sich in jemanden verguckt hat und sich fest vornimmt, die oder denjenigen anzusprechen. Aber sobald man Augenkontakt hat ‒ schwups ‒ bekommt man kalte Füße und macht auf der Stelle kehrt.
Deutsche Redwendung: „Es ist fünf vor zwölf“ – Eine Redewendung mit Alarmwirkung
Die Redewendung „Es ist fünf vor zwölf“ hat ihren Ursprung nicht in der modernen Uhrzeit, wie wir sie heute kennen, sondern geht bis ins Mittelalter zurück, als die Zeitmessung noch eine ganz andere Funktion und Wahrnehmung hatte.
Deutsche Redewendung: Dreck am Stecken haben
Wenn jemand „Dreck am Stecken hat“, dann heißt das in Deutschland nicht, dass er nach einem Waldspaziergang vergessen hat, seine Wanderstöcke zu reinigen. Nein, diese Redewendung geht tiefer – viel tiefer.
Deutsche Redewendung: „Unter aller Kanone“
In der reichen Landschaft deutscher Redewendungen sticht eine besonders bildhafte und drastische Formulierung hervor: „unter aller Kanone“. Was zunächst militärisch klingt, ist ein fester Bestandteil des
alltäglichen Sprachgebrauchs – ob im Job, im Privatleben oder sogar in der Politik.
Deutsche Redewendung: „Ins Fettnäpfchen treten“
Die Redewendung "Ins Fettnäpfchen treten" bedeutet, eine ungeschickte oder peinliche Handlung oder Aussage zu machen, die zu Missverständnissen, Unannehmlichkeiten oder gar Beleidigung führen kann.
Deutsche Redewendung: „Butter bei die Fische“
Die deutsche Redewendung „Butter bei die Fische“ bedeutet sinngemäß: Mach jetzt ernst! Komm zur Sache! Leg endlich los! Sie fordert dazu auf, nicht länger um den heißen Brei herumzureden, sondern konkret zu werden – sei es mit
Taten, Zahlen, Fakten oder Entscheidungen.
