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Juliette im Frühling

In Blandine Lenoirs leichtfüßig-feministischer Familien-Tragikomödie "Juliette im Frühling" verbringt die an Depressionen erkrankte Juliette (Izïa Higelin) zwei Wochen bei ihren Lieben in der französischen Provinz – und erlebt dort turbulente und heilsame Momente.
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„All das Schöne“

Wie kann man einen geliebten, aber depressiven Menschen davon überzeugen, dass das Leben lebenswert ist? Vor allem, wenn dieser Mensch die eigene Mutter ist? Vor dieser schier unlösbaren Aufgabe steht die Ich-Erzählerin in „All the Beauty“, dem Theaterstück des britischen Autors Duncan Macmillan. 
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Lügen und Scham

Das Buch des renommierten Soziologen Kaesler ist eine Spurensuche nach dem Vater, dem er durch wörtlich wiedergegebene Interviews mit seiner Mutter, einem späten Treffen mit diesem Vater und dem Inhalt einer überlieferten Kiste mit Briefen nachzuspüren versucht. Vielleicht bewusst hat er die schmerzhafte Aufdeckung erst vollendet, nachdem die Beteiligten alle verstorben sind.
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Liebe Angst

Lore war sechs Jahre alt, als ihre Mutter Marianne Seligsohn nach Auschwitz deportiert wurde. Lore Kübler ist eine „DP" – eine Displaced Person, bis zum heutigen Tag. Von morgens bis abends schreibt sie Artikel aus dem Weser-Kurier auf Karteikarten, archiviert sie in Kisten, Körben und Kartons.
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Gesellschaft

Es bleibt an den Frauen hängen

Das Thema „Gender“ gewinnt im politischen Raum Russlands immer mehr an Bedeutung – als eine Frage der nationalen Sicherheit. Es ist kein Zufall, dass vor kurzem das neue absolute Verbot von LGBTQ+-Darstellungen in Kunst und Medien verabschiedet wurde. Ebenso ist es kein Zufall, dass der stalinistische Orden der „Mutter-Heldin“ wieder eingeführt wurde, mit dem Mütter von zehn oder mehr Kindern geehrt werden.
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