feingeist

Ferne Gestade

Es ist ein später Novembernachmittag, als Saleh Omar auf dem Flughafen Gatwick landet. In einer kleinen Tasche, dem einzigen Gepäck, das der Mann aus Sansibar bei sich trägt, liegt sein wertvollster Besitz: eine Mahagonischachtel mit Weihrauch. Eben noch war Omar Inhaber eines Geschäftes, er besaß ein Haus, war Ehemann und Vater. Jetzt ist er ein Asylbewerber, und Schweigen ist sein einziger Schutz.
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feingeist

Stasikomödie

Nach „Sonnenallee“ und „NVA“ beendet Leander Haußmann seine DDR-Trilogie mit einer Komödie, die im Ostberlin der 1980er Jahre spielt. Die Stasi will die Künstlerszene des Prenzlauer Bergs infiltrieren und zersetzen. Doch ein Unterleutnant entdeckt sein schriftstellerisches Talent.
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Kultur und Unterhaltung

Ein “Weg der Hoffnung” auf dem Todesstreifen

Der Todesstreifen an der innerdeutschen Grenze teilte auch die Rhön. Zwischen Fulda und Eisenach steht heute ein einzigartiges Kunstwerk und Mahnmal: der aus Eisen geschmiedete "Weg der Hoffnung". Symbol der Teilung und Wiedervereinigung. 1,5 Kilometer Erinnerung an einen Hot Spot der "Kalten Krieges". Ein Rundgang. am einstmals "heißesten Punkt im Kalten Krieg".
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feingeist

Lieber Thomas

Thomas Brasch (Albrecht Schuch) ist als deutsch-jüdischer Emigrant in England geboren, um Anfang der 1950er Jahre zusammen mit seiner Familie in die junge DDR überzusiedeln. Seinem Vater Horst (Jörg Schüttauf) ist es vor allem daran gelegen, den neuen deutschen Staat mitaufzubauen. Doch Thomas will sich lieber als Schriftsteller verwirklichen und entdeckt dabei sein Potenzial als poetischer Rebell.
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Angemerkt

Wähler ohne Wurzeln

Vor 31 Jahren durften die Deutschen ihre Wiedervereinigung feiern. Das Ende der Spaltung der Nation und des Staates sowie auch des Risses, der jahrzehntelang durch ungezählte Familien ging. Und sogar noch viel mehr als das - damals, in den historisch turbulenten Monaten 1989/90 löste sich auch die politische, militärische, wirtschaftliche und ideologisch-gesellschaftliche Teilung der Welt in Ost und West auf. Jedenfalls schien es so. Und die Menschen wollten es auch glauben - glauben, dass niemand mehr Angst haben müsse vor einem nuklearen Kriegsinferno und keine Mauern und Stacheldrahtzäune die Völker daran hindern würden, einander friedvoll zu begegnen.
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Essen und Trinken

Sanddorn: Der Fitmacher, den schon Dschingis Khan nutzte

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Diesen Spruch hatten in der früheren DDR möglicherweise manche im Kopf, die, um ihren Vitaminbedarf zu decken, zu Sanddorn statt zu Südfrüchten griffen. Und mit dem Sanddorn hatte man schließlich eine alternative „Vitamin-Bombe“ zur preiswerteren Verfügung.
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Stimmen und Stimmungen

Drei überraschend ausgegangene Landtagswahlen in nur wenigen Wochen, und eine bevorstehende Entscheidung über den neuen Bundestag im September. Selten haben wir Bürger in einer derartigen Ballung die Chance, unsere Zukunft und die des Staates zu bestimmen. Das gilt vor allem für die jungen Menschen. Haben die Parteien, hat die Politik, das begriffen. Man möchte sie rütteln und rufen: Macht etwas draus!
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Die deutsche Währungs-geschichte

Die Währungsgeschichte Deutschlands hat beginnend im Mittelalter eine lange und interessante Reise hinter sich. Sie ist noch lange nicht zu Ende geschrieben. Doch welche Währungsarten gab es in unserer Heimat bereits und warum wurden sie immer wieder gewechselt? Diesen Fragen wird im folgenden Artikel auf den Grund gegangen.
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