Es hatte so schlecht nicht ausgesehen für den 8. Oktober: Die bayerische CSU leicht über vierzig, die SPD weiter im Liliput-Bereich, die Grünen abgestraft, die Freien Wähler unverändert, die AfD – leider - mit moderaten Zugewinnen. So unkten die Auguren noch vor einer Woche. Schon stellte man sich einen Markus Söder vor, der nach dem Zahltag großmütig die Bereitschaft erklärte, nun der schwächelnden Schwesterpartei CDU unter die Arme zu greifen. Vielleicht als Kanzlerkandidat. Warum nicht? Dann kam, au weia, aus heiterem weiß-blauen Himmel das Unwetter namens Aiwanger. Und Söder hat plötzlich eine Affäre am Bein, die schwer zu steuern ist, wie man zugeben muss.
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