Ellwangen an der Jagst ist ein idealer Ausgangspunkt für Rundwanderungen

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Wanderparadies: Ellwangen an der Jagst liegt idyllisch eingebettet in die Landschaften der Schwäbischen Ostalb.

Idyllisch eingebettet in die Landschaften der Schwäbischen Ostalb liegt Ellwangen an der Jagst. Wer durch die malerischen Gassen der Altstadt spaziert, begibt sich auf eine Zeitreise durch mehr als 1.250 Jahren Geschichte, trifft auf beeindruckende Kirchenbauten wie die Basilika St. Vitus aus der Spätromanik, auf den Bergen das weitläufige Schloss aus der Renaissance und die viel besuchte barocke Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg sowie und auf stolze Stiftsherren- und Bürgerhäuser. Das beeindruckende Stadtensemble hat Ellwangen schon manches löbliche Prädikat aus prominentem Mund zukommen lassen. Gerade die Altstadt ist es, die einen besonderen Reiz auf viele Touristen ausübt, und die in eindrucksvoller Weise die historische Entwicklung der Stadt veranschaulicht: Wer auf dem von Kastanien umgebenen Halbkreis des Marktplatzes seine Entdeckungstour beginnt, steht am Ausgangspunkt der Siedlungsgeschichte. Hier gründeten nämlich Hariolf und sein Bruder Bischof Erlolf aus Langres im Jahr 764 das Kloster.
Über fünf Jahrzehnte hat bis zu seinem Tod im Jahr 2000 der Künstler Karl-Heinz Knoedler in Ellwangen gelebt und gewirkt. Die Spuren seines langjährigen Schaffens sind in den Straßen und auf den Plätzen der Stadt kaum zu übersehen und bestimmen wesentlich die Kunst im öffentlichen Raum. Immens ist auch sein malerischer und zeichnerischer Nachlass, dessen geschätzte 3.000 bis 4.000 Arbeiten in der Galerie im ehemaligen Brauhauses des Schlosses Ellwangen sowie in seinen ehemaligen Atelierräumen im Westflügel des Schlosses aufbewahrt werden. Die Karl-Heinz Knoedler-Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, das Verständnis für das Lebenswerk des Künstlers mit Veröffentlichungen, Ausstellungen und wissenschaftlichen Studien zu vertiefen.

Die gastfreundliche Stadt ist aber nicht nur für Kulturliebhaber interessant, sondern auch ein idealer Ausgangspunkt für Wandertouren. Im malerischen Ellwangen gibt es nicht nur eine einzigartige, an historischen Bauwerken und Kunstschätzen reiche Stadtlandschaft zu erkunden. Eingebettet in die herrlichen Landschaften der Schwäbischen Ostalb liegt die über 1200-jährige Stadt in einem wahren Wanderparadies. Waldtäler, Höhenblicke und Seen – bei so viel Naturschönheit juckt es selbst Bewegungsmuffeln in den Waden. Wanderfans kann ohnehin höchstens die Frage „Wohin zuerst?“ hindern, sofort loszugehen – aber nicht lange. Bei dieser Entscheidung hilft nämlich die aktuelle Karte „Wandern in den Ellwanger Bergen“, die sieben der schönsten Routen in der näheren und weiteren Umgebung vorstellt. Da sie zudem wichtige Detailinformationen zum Streckenverlauf und den Sehenswürdigkeiten liefert, ist sie ein idealer Begleiter.

Für jeden Geschmack etwas dabei: Zwölf abwechslungsreiche Rundwanderungen

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Ein Netz gut ausgebauter Wanderwege führt in die reizvolle Landschaft der Schwäbischen Ostalb.

„Ideal für den Saisonstart sind einfache Rundwanderungen wie die zwölf Touren des neuen Wanderwegenetzes Ellwangen-Rindelbach-Schrezheim“. Dieses neue Wanderwegenetz beinhaltet verschiedene Wanderwege mit kleineren und größeren Touren rund um Ellwangen, Rindelbach und Schrezheim. Unter: http://www.ellwangen.de/fileadmin/Dateien/PDF_Dateien/Tourismus/Wanderkarte.pdf, können die Routen als pdf-Datei heruntergeladen werden. Dort gibt es auch viele Hinweise zu Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten in und um Ellwangen. Bewegungshungrige können beispielsweise von der Wallfahrtskirche Schönenberg aus auf dem „Kapellenweg“ durch die Ellwanger Berge zu Kapellen, Bildstöcken und Wegkreuzen wandern. Die bekannte Wallfahrtskirche ist ein Schmuckstück barocker Baukunst – mit schönen Seitenkapellen und einer begehbaren Empore – und bietet einen weiten Blick über Ellwangen und den Albtrauf. Zu Besichtigungsstopps laden ebenso die Sebastianskapelle in Eigenzell und die St. Ursula Kapelle in Stocken ein, während man an den Ufern des Kressbachsees ein Picknick in der milden Frühlingssonne genießen kann.

Die schönsten Aussichten rund um Ellwangen

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Schmuckstück barocker Baukunst: die bekannte Wallfahrtskirche Schönenberg.

Schöne Wandererlebnisse verspricht auch der Ellwanger Ringweg, der von verschiedenen Ausgangspunkten gestartet werden kann. Mit seinen 10 Kilometern führt er Sie zu schönen An- und Aussichten rund um Ellwangen. Die barocken Stiftsherrenhäuser am Marktplatz, das fürstpröpstliche Schloss hoch über der Stadt, die Wallfahrtskirche Schönenberg oder die alte steinerne Jagstbrücke bei Rindelbach sind dabei nur einige der Sehenswürdigkeiten, auf die man unterwegs stößt. Östlich von Ellwangen können Sie 9,5 Kilometer auf den Spuren von Pater Philipp Jeningen wandeln und der Espachweiler-Weg führt sie am wunderschön gelegenen Espacherweiler See vorbei.

Die Landschaften des Ellwanger Seenlandes lassen sich aber auch auf vielen weiteren Touren erkunden – etwa auf der 22 Kilometer langen Route „Durch die Wälder des Virngrunds zu den Ellwanger Seen“. Interessant für Geschichtsbegeisterte ist die zwölf Kilometer lange Strecke „Wo einst die Römer die Barbaren bändigten“ – sie führt zum Limestor nach Dalkingen und weiter zum rekonstruierten römischen Wachturm bei Rainau-Schwabsberg. Diese und weitere schöne Touren stellt die Karte „Wandern in den Ellwanger Bergen“ vor, die bei der Tourist-Information Ellwangen unter der Telefonnummer 07961-84303 bestellt werden kann.

Regelmäßige Veranstaltungen in Ellwangen

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Der Kalte Markt, ein traditioneller Pferdemarkt

Der Kalte Markt, ein traditioneller Pferdemarkt in Ellwangen, findet seit über 1000 Jahren statt. Im 17. Jahrhundert wurde er vom 17. Januar, dem Gedenktag der Heiligen Drillinge, auf den Montag nach dem Dreikönigstag verlegt. An diesem Tag findet heute noch ein Pferdeumzug statt. Zum Auftakt des Kalten Marktes erinnert ein Festgottesdienst an die Pferdeheiligen Speusippus, Eleusippus und Meleusippus, deren Reliquien in der Basilika St. Vitus verehrt werden. Kernstück des Kalten Marktes ist die Pferdeprämierung und der anschließende Umzug mit bis zu 400 aufwändig geschmückten Pferden, die einzeln oder im Gespann durch die Ellwanger Innenstadt ziehen.

Der Auftritt von Der Pennäler Schnitzelbank (auch Schwarze Schar) am Fastnachtssonntag ist die älteste Fastnachtstradition der Stadt. In schwarze Dominos gekleidet, ziehen die dunklen Gesellen mit Schellenbaum und Fackeln seit über 150 Jahren durch die Innenstadt und die Lokale von Ellwangen und prangern dabei in kunstvollen Versen die Vergehen der lokalen Prominenz an. Den besonderen Reiz machen dabei die absolute Geheimhaltung der Mitglieder der Schwarzen Schar und auch die gedruckten Verslisten aus, die in einigen Ellwanger Geschäften verkauft werden und in denen sich die Schwarze Schar bisweilen auch gern selbst aufs Korn nimmt.

„Theologen heutzutage / stellen selbst den Papst in Frage. Künftig bleibt noch unfehlbar / lediglich die Schwarze Schar.“

Im Sommer finden die traditionellen Heimattage auf dem Schloss ob Ellwangen statt, und die Kulturinitiative Sommer in der Stadt sorgt dafür, dass auch in der heißen Jahreszeit ein kulturelles Angebot vorhanden ist: Dies reicht von einem Sänftenrennen bis hin zu Konzerten und Theateraufführungen.

Auf dem Marktplatz finden jeweils mittwochs und samstags Wochenmärkte mit Produkten regionaler Händler und Erzeuger statt. Der wöchentliche Bauernmarkt am Freitag bietet Lebensmittel und Erzeugnisse vorwiegend regionaler Landwirte aus biologischem Anbau an. Der sechsmal im Jahr stattfindende Krämermarkt wartet mit Waren verschiedenster Art (unter anderem Kleidung, Lebensmittel, Haushaltsgeräte, Schmuck) auf. Auf dem Volksfestplatz Schießwasen finden neben den Flohmärkten auch mehrere Messen und Ausstellungen statt, die meist auch mit einem verkaufsoffenen Sonntag in der Altstadt verknüpft sind. Vor dem Rathaus und auf der Marienstraße findet in der Adventszeit der Ellwanger Weihnachtsmarkt statt.

Kurze Distanzen, schnelle Erreichbarkeit

Ellwangen liegt direkt an der A 7 und besitzt eine eigene Autobahnabfahrt. Sie erreichen von dort aus die Innenstadt mühelos in 10 Minuten. Hier bietet der Großparkplatz Schießwasen 885 Stellplätze und die Parkpalette am Schönen Graben 292 Stellplätze.
In südlicher Richtung haben Sie über die Bundesstraße B 29 Anschluß nach Stuttgart über Aalen, Schwäbisch Gmünd und Schorndorf. Im Norden führt die Straße über Crailsheim und Bad Mergentheim nach Würzburg. Nach Schwäbisch Hall und Dinkelsbühl führen die Landesstraßen L 1060 und 2220.

Sepp Spiegl (Quelle: www.pressetreff.de)

Tourist-Information Ellwangen
Spitalstraße 4
73479 Ellwangen
Telefon: +49 (0) 7961 84-303
Telefax: +49 (0) 7961 5 52 67
tourist(@)ellwangen.de
Öffnungszeiten Tourist-Information
Montag bis Mittwoch: 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr +
14.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Donnerstag: 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr + 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitag: 08.00 Uhr bis 12.30 Uhr
Mai bis September zusätzlich:
Freitag: 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstag: 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
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