Das neu gestaltete Museum als weiterer Grund für einen Besuch in Franken

Impressionen aus der Abteilung “Zeitbrüche” im Museum Karlstadt. Foto: djd/Stadt Karlstadt/Jürgen Müller

(djd). Nicht in die Ferne schweifen, sondern die Reize der eigenen Heimat entdecken: Urlaub in Deutschland steht aus vielerlei Gründen hoch im Kurs. Wie wäre es etwa mit einem Kurzurlaub in Karlstadt, der idyllischen Stadt am Main, 25 Kilometer nördlich von Würzburg gelegen. Seit dem Sommer 2022 gibt es einen weiteren Grund für einen Besuch in “Karscht”, wie die Einheimischen ihre Stadt liebevoll nennen. Diese sieben Dinge sollte man nicht verpassen:

1. Das Museum: Das völlig neu gestaltete und feinfühlig sanierte Museum Karlstadt lenkt den Blick zum einen auf die Geschichte der Stadt, zum anderen aber auch auf die Gegenwart als Phase des Umbruchs. In der spektakulär gestalteten Abteilung “Zeitbrüche” sind Kunstwerke zu sehen, die als Seismografen ihrer Zeit gelten. Die Werke entstammen vorwiegend der Sammlung des emeritierten Würzburger Domkapitulars Dr. Jürgen Lenssen. Die über 200 Exponate schlagen einen Bogen vom 16. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart. Im noch nicht renovierten Gebäudeteil ist die Abteilung “Stadtgeschichte” zu finden. Bis dahin gibt es dort eine Interimsausstellung mit dem Titel „Karolinger am Main – Karlstadts Vergangenheit auf der Spur“. Geöffnet ist das Museum Karlstadt täglich bis Ende Oktober.

2. Das Stadtbild: Zu den Highlights zählen die romanisch-gotische Stadtpfarrkirche, das historische Rathaus, die Tore und Türme der Stadtbefestigung sowie die Fachwerkhäuser.

3. Das “Lügenmäuerle”: Gleich hinter dem Maintor kann man sich direkt am Fluss auf einer kleinen Mauer mit Blick auf die Karlsburg niederlassen. Warum Lügenmäuerle? Das sollte man bei einem Besuch selbst herausfinden.

In der Weinlage Stettener Stein befindet sich 130 Meter über dem Main der Aussichtspunkt “terroir f”. Der Panoramablick reicht bis nach Würzburg und weit in den Spessart hinein. Foto: djd/Stadt Karlstadt/Jürgen Müller

4. Die Ausblicke: Eine schöne Sicht auf Karlstadt bietet die Ruine der Karlsburg, an der anderen Mainseite hoch über dem Fluss gelegen. Und in der Weinlage Stettener Stein befindet sich 130 Meter über dem Main der Aussichtspunkt “terroir f”. 5. Die Natur: Rund um Karlstadt findet man viele Naturschutzgebiete, die Vegetation bietet Pflanzen und Tieren Lebensraum. Eines der Naturschutzgebiete grenzt an den über der Stadt thronenden “Saupurzel”, den Hausberg der Karlstadter.

6. Die Kultur: Der Karlstadter Eventkalender ist ganzjährig gut gefüllt. “Musik in Historischen Häusern und Höfen”, “Kulinarische Meile” und “Karlstadter Kultur-Häppli” heißen einige der bekanntesten Veranstaltungsreihen.

7. Die Kulinarik und der Wein: Sowohl feine Speisen als auch deftige Gerichte hat die fränkische Küche zu bieten. In Karlstadt gibt es zahlreiche Gelegenheiten, um sie zu entdecken. Und bis in den Herbst hinein kann man den guten Frankenwein endlich auch wieder auf einem der vielen stimmungsvollen Weinfeste der Region genießen.

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