Feta – eine gesunde Alternative zu anderen Käsesorten
Der berühmte griechische Käse Feta ist ein Klassiker in der Küche, zudem ist er gesund, Kohlenhydrat-arm und flexibel in der kalten und warmen Küche einsetzbar. Gerade deswegen sind die Griechen so stolz auf ihren Feta, die besondere Art des Schafskäses.
Feta – der geschützte Name für Käse

Nicht jeder Schafskäse, der in einer Salzlake reift, darf sich Feta nennen. Es ist seit mehr als 20 Jahren gesetzlich vorgeschrieben, wie ein Käse sein darf, damit er sich auch Feta nennen darf: Echter Feta muss in einer Salzlake reifen, er muss aus Schafsmilch bestehen, die von einheimischen Schafen gewonnen wird, die auf griechischem Boden stehen.
So darf zum Beispiel Käse aus Ziegen- & Schafsmilch nicht als Feta bezeichnet werden, oder Weißkäse, der nicht in Salzlake gereift ist oder eben auch der Käse, der nicht aus Griechenland, von Milch griechischer Schafe, gewonnen wird, darf sich auch nicht Feta nennen.
So kann man sich immer darauf verlassen, dass Feta auch der Feta ist, für den man ihn hält und nicht aus Polen, Spanien oder Südamerika stammt.
Ist Feta wirklich gesund?
Ob ein Lebensmittel gesund oder ungesund ist, ist von vielen verschiedenen Facetten abhängig. So ist Feta zwar sehr reich an Vitamin A, was gesund für die Augen ist, und zusammen mit dem Fett vom Feta auch leichter vom Körper aufgenommen werden kann, aber er hat auch einen hohen Salz-Anteil, weil er eben in Salzlake reift. Er ist reichhaltig an Proteinen und zugleich hat er wenige Kohlenhydrate, und sein Fettgehalt liegt im mittleren Bereich der verschiedenen Käsesorten, er ist also auch nicht so fetthaltig wie andere Käsesorten.
Wer also salzarm essen möchte, sollte sich vielleicht nach einer anderen Käsesorte umsehen, wer lieber Low Carb möchte, kann ruhig zum Feta-Käse greifen. Die genauen Angaben stehen auch auf der Verpackung und können so vor dem Kauf direkt im Supermarkt auch mit anderen Käsesorten verglichen werden. Achtung: Bei Schwangerschaften muss man aufpassen, ob der Käse pasteurisiert wurde oder nicht, da ein nicht- pasteurisierter Käse Listerien übertragen kann.
Zu was isst man Feta?
Feta ist der Klassiker pur und roh zu Salaten – allen voran wird er gerne zu Tomatensalaten gegessen, er kann aber auch zu Blattsalaten und Gemüsesalaten gereicht werden. Rohe rote Bete zum Beispiel harmoniert herrliche mit echtem Feta-Käse und natürlich sind auch Oliven eine perfekte Kombination zum Feta. Feta kann zwar auch in warmen Gerichten serviert werden, darf hier aber nicht überhitzt werden, da er sonst sehr gummiartig wird und durch den Verlust von Wasser wird zugleich das Gericht sehr salzig. Feta in warmen Gerichten wie bei Nudelgerichten sollte erst am Schluss hinzugegeben werden, damit er seine Aromen und seine Konsistenz behält.
Feta ist durchaus ein gesunder Käse, der auch als Handkäse zu verschiedenen Gerichten gereicht werde kann. Gerade in der Low-Carb-Bewegung wird der Weißkäse immer beliebter. Beim Erwärmen sollte man immer etwas vorsichtig sein, seinen wahren Genuss zeigt der Käse aus Griechenland eigentlich immer bei kalten Gerichten.