Durchschnittlich etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland haben im Jahr 2019 einen katholischen Gottesdienst besucht. Laut DBK lauschten seit 2010 rund eine Million Kirchengänger beiderlei Geschlechts weniger der Predigt eines Priesters oder einer Priesterin. Die Anzahl der Gottesdienstbesucher hat in den vergangenen 70 Jahren stetig abgenommen – in den 1950er und 60er Jahren versammelten sich landesweit an Sonntagen noch durchschnittlich über elf Millionen Menschen in einer katholischen Kirche.

Während die Anzahl der Katholiken in Deutschland seit den 1950-ern nur um etwa eine Million gesunken ist und ihren Höchstwert mit rund 28 Millionen im Jahr 1990 erreicht hat, besuchen dennoch immer weniger Christinnen und Christen den Gottesdienst. Das bedeutet also, dass nicht unbedingt weniger Glaube an Gott herrscht, sondern weniger Interesse oder Bereitschaft sonntags in die Kirche zu gehen.

Laut Quelle werden die Teilnehmer an den Gottesdiensten jeweils am zweiten Fastensonntag und am zweiten Sonntag im November gezählt, also an möglichst „normalen“ Sonntagen des Kirchenjahres.

 

Quelle: statista

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