Trotz Handicap selbstbestimmt unterwegs

Seniorenmobile – eine gute Option, die Selbstständigkeit zu erhalten und die eigene Mobilität wieder zu erhöhen. Foto: djd/Ludwig Bertram

(djd). Neue Eindrücke sammeln, aufregende Erfahrungen machen und es sich einfach gut gehen lassen. Wenn es ums Verreisen geht, haben Urlaubswillige meist konkrete Vorstellungen. Mobilitätseingeschränkte Menschen hingegen sehen sich vor der Buchung mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Welche barrierefreien Angebote gibt es, wie zugänglich sind Hotel oder Ferienwohnung sowie die öffentlichen Einrichtungen vor Ort? Zwar bemühen sich die meisten Museen, Gaststätten und Touristenmagnete zunehmend darum, allen einen Besuch zu ermöglichen, wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, sollte vorab im Internet recherchieren und Reiseveranstalter in Kenntnis setzen.

Mit dem Elektromobil verreisen?

Um vor Ort beweglich zu bleiben, sind Elektromobile immer gefragter. Es gibt verschiedene mit Strom aus dem Akku angetriebene Flitzer, die auch Seniorenmobile genannt werden. Doch viele Modelle, die zu Hause gute Dienste leisten, sind oft zu groß, um sie bequem zu transportieren. Zum Verreisen eignen sich eher kompakte und faltbare Vehikel. Oder man entscheidet sich direkt vor Ort für ein Mietfahrzeug. Gerade in vielen deutschen Kurorten gehören diese ganz selbstverständlich zum Straßenbild – aber wie sieht es in den großen Städten aus? Die Internetseite www.meinhilfsmittel.de bietet eine gute Gelegenheit, sich vorab zu informieren. Im Verzeichnis aufgeführt werden Vermieter von Elektromobilen und anderen Hilfsmitteln in ganz Deutschland, nicht nur aus dem Mobilitätsbereich.

Mit einem E-Mobil ist man wieder selbstbestimmt unterwegs und kann den Alltag unbeschwert meistern. Foto: djd/Ludwig Bertram

Hilfsmittel vorausschauend einplanen

Auch Rollatoren oder Rollstühle und sogar Pflegebetten können über die Plattform gemietet werden. Ausgewählte, verlässliche Fachgeschäfte, häufig Sanitätshäuser, bieten diesen Service an. Dort verfügt man über viel Erfahrung und steht allen Interessierten beratend zur Seite. Das passende Hilfsmittel lässt sich ganz einfach für einen bestimmten Zeitraum reservieren. Das funktioniert in München genauso gut wie am Timmendorfer Strand, in Berlin ebenso wie am Bodensee und nicht nur im Urlaub, sondern auch bei Kuraufenthalten oder dem Besuch bei Freunden oder Verwandten. So steht erholsamen Urlauben und geselligen Unternehmungen nichts mehr im Wege.

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