Ukraine meldet größten Angriff seit Kriegsbeginn
Die Ukraine spricht von den schwersten Angriffen seit Kriegsbeginn: Russland hat in der Nacht über mehrere Stunden vor allem die ukrainische Hauptstadt Kiew attackiert. Es gab Verletzte und Schäden in sechs der zehn Kiewer Bezirke.
Politik: Die Rückkehr des Terrors
Stabilität und Sicherheit lautet das Versprechen Putins. Der islamistische Anschlag in Moskau beschädigt das Image des russischen Präsidenten erneut.
Politik: Vor einem moralischen Dilemma
Ralf Melzer in Tel Aviv über die Stabilität der Regierung, die militärische Antwort auf den Terrorangriff und die Angst vor einem Zweifrontenkrieg.
Politik: Ein fatales Signal
Nach den grausamen Angriffen der Hamas, bei denen 1 200 Menschen im Süden Israels ermordet wurden, war die Welle der Empathie groß. Das war wichtig, für die Angehörigen der Opfer, für das ganze Land, das sich in Schockstarre und Angst befindet. Auch in Deutschland und der EU sicherten Politiker aller Couleur Unterstützung zu.
Putin und die verschleppten Kinder
Seit 14 Monaten tobt der Krieg Russlands gegen die Ukraine, ohne dass sich ein Ende abzeichnet. In der vergangenen Woche wurde einmal mehr Hoffnung auf eine Beendigung dieses Konfliktes geweckt, als Chinas Staatschef Xi Jingping erstmals seit dem russischen Überfall zum Telefonhörer griff, um mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij fast eine Stunde lang zu sprechen. Selenskij bewertete das Gespräch als „einen starken Impuls für die Entwicklung unserer bilateralen Beziehungen“. China betreibt eine Art freundliche Neutralität gegenüber Putin. Es will (angeblich) keine Waffen liefern, hat den Üb3erfall aber nicht verurteilt. Und damit auch nicht die mittlerweile massenhaft nachgewiesenen Kriegsverbrechen. Eines davon handelt von den tausenden ukrainischen Kindern, die von ihren Eltern geraubt, nach Russland verbracht und dort zum Teil zur Adoption freigegeben wurden und noch immer werden.
„Ich war es“
Ein Wellness-Hotel mitten im Wald. Ruhe, Entspannung, Entschleunigung pur. Ausgerechnet in dieser Idylle am äußersten Zipfel von Beuel, finden Spaziergänger eine Frauenleiche. KHK Willi Wipperfürth und sein Team werden an den Fundort gerufen.
Eine Demokratie zerstört sich selbst
Drei Monate nach der „Rebellion an der Staatsspitze“ und der Absetzung des Präsidenten Pedro Castillo durch das Parlament aufgrund „dauerhafter moralischer Untauglichkeit“ bestimmt Gewalt die politischen Auseinandersetzungen im Lande. Mindestens 60 Tote und annähernd 2 000 Verletzte – zumeist auf Seiten des sozialen Protests – hat die vom Parlament gewählte Präsidentin und ehemalige Vizepräsidentin unter Castillo, Dina Boluarte, jetzt zu verantworten.
Politik: Lichtblick in der Katastrophe
Das zerstörerische Erdbeben in der Türkei und in Nordsyrien vom 6. Februar mit über 40 000 Toten und unzähligen Verletzten löste international großes Entsetzen und viel Mitgefühl aus. „Hilfsangebote aus hundert Ländern, 7846 Retter aus 77 Ländern vor Ort“, verkündete das türkische Außenministerium nach den Rettungseinsätzen der ersten Woche.
Herculaneum – Der Untergang einer römischen Stadt
Herculaneum war eine antike Stadt am Golf von Neapel, die wie Pompeji, Stabiae und Oplontis beim Ausbruch des Vesuv in der zweiten Haelfte des Jahres 79 untergegangen ist. Die moderne Nachfolgesiedlung am selben Ort heißt seit 1969 Ercolano.
Offizielle Anerkennung des Völkermords in Namibia
„Mehr als 115 Jahre nach dem Völkermord deutscher Kolonialtruppen an der indigenen Bevölkerungsgruppe der Herero und Nama erkennt die Bundesregierung die Verbrechen offiziell als Völkermord an. Mit einem Programm soll der Wiederaufbau und die Entwicklung der Siedlungsgebiete der Herero und Nama vorangetrieben werden." Am 11. Dezember 1904 taucht das Wort erstmals in einem Schreiben der deutschen Regierung auf. Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow telegrafiert an diesem Tag nach Deutsch-Südwestafrika und ordnet an, "Konzentrationslager" errichten zu lassen "für die Unterbringung und Unterhaltung der Reste des Hererovolkes". Adressat ist der Oberbefehlshaber in Deutsch-Südwest, Lothar von Trotha.