Ungeimpft? Kinder in Lebensgefahr!
„Zehnjähriger in Deutschland an Diphtherie gestorben“, titelten die Medien im Januar. „Erstmals seit zehn Jahren Masern-Todesfall in den USA“, war nur kurze Zeit später zu lesen. Inzwischen ist ein weiteres Kind in Texas dieser Infektionskrankheit erlegen.
COVID-19-Impfung: 1,6 Millionen gerettete Leben in Europa
Während immer noch viele Menschen am Sinn der COVID-19-Impfung zweifeln – oder sie sogar für gefährlich erachten – schafft die Wissenschaft Fakten: Die Impfung hat zwischen der Einführung im Dezember 2020 bis zum März 2023 allein in Europa 1,6 Millionen Menschenleben gerettet.
Reisen ohne Reue: Impfschutz vor Hepatitis
Deutschland packt (wieder) das Reisefieber – die Zahl der Reisen ist fast auf vor-pandemischen Niveau. Dabei steht auch Afrika auf dem Programm; allein Ägypten beherbergte 2022 1,3 Millionen Menschen aus Deutschland und die Tendenz ist steigend.
Gürtelrose braucht kein Mensch (zu bekommen)
In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose (Herpes zoster). Die Erkrankung wird durch die Reaktivierung des Windpocken-Virus ausgelöst, das wir fast alle in uns tragen. Herpes zoster kann mit schlimmsten Schmerzen einhergehen.
FSME: 98 Prozent aller Erkrankten unzureichend geimpft
Es ist eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die unter anderem zu einer Hirnhautentzündung führen kann: die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Doch es gibt wirksame Impfstoffe: Würde dieses Präventionswerkzeug in Deutschland besser genutzt, müsste ein Großteil der jährlich auftretenden FSME-Erkrankungen gar nicht sein.
Revolte gegen die Vernunft
Die Diagnose einer „Spaltung“ der Gesellschaft, einer politischen „Polarisierung“, gehört heute zum begrifflichen Grundbestand gängiger Analysen: Gesellschaften seien gebeutelt von wachsender Gereiztheit und sich vertiefenden Spaltungen. Die Diagnosen weichen in Details voneinander ab, aber in einigen Grundannahmen herrscht Einigkeit. Erstens: Es gibt zunehmend gereizte, gehässige Auseinandersetzungen, weitgehend entlang – aber auch jenseits – einer traditionellen Links-Rechts-Achse. Bei diesen Auseinandersetzungen geht es in aller Regel um Fragen, die man mit dem Begriff der „Kulturkriege“ bezeichnen könnte: um Gender, Rassismus und Antirassismus, Einwanderung, um die Frage, wer zum „Wir“ dazu gehört – ja, sogar um Lebensstilfragen.
Grippeimpfung nicht vergessen
Nach langer Zeit im Homeoffice sind wieder viele Menschen an ihre gewohnten Arbeitsplätze zurückgekehrt. Das bedeutet Normalität, aber auch mehr Kontakte und ein höheres Ansteckungsrisiko. Gegen Covid-19 haben sich mittlerweile viele Menschen impfen lassen. Menschen ab 60 Jahren sollten dies aber ebenfalls gegen Grippe tun - entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO).
Harmloser Name, gefährliche Erkrankung: Gürtelrose
Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen tragen das Gürtelrose-Virus in sich. Bei jedem dritten Menschen bricht es im Laufe des Lebens aus. Hautausschlag sowie brennende und stechende Schmerzen zeichnen schon den normalen Krankheitsverlauf aus. Bis zu 30 Prozent der Betroffenen erleiden zusätzlich Komplikationen wie chronische Nervenschmerzen, Seh- oder Hörschäden.
Nicht alle Viren haben Sommerpause
Während des Sommers sind viele Viren deutlich weniger aktiv als im Winter. Einige Erreger können jedoch auch die schönen Monate vermiesen. Besonders Menschen ab 60 und Personen mit Vorerkrankungen haben etwa ein erhöhtes Gürtelrose-Risiko.
Klima, Schulden, Generationenkonflikt
Das Gespenst des Generationenkonflikts geht um in Deutschland. Für die Steinalten, heißt es anklagend, wurde mit Impf-Priorisierung gesorgt - auf Kosten der jungen Menschen. Bei der alles überragenden Pflicht - der Rettung eines lebenserhaltenden Klimas - gingen die "alten weißen Männer" nur mit Trippelschritten voran, monieren die heranwachsenden "Aktivisten", und vermeiden dabei geflissen jeden Blick auf die unaufhörlich laufende Schuldenuhr in Berlin. Wer hat die notwendige Kraft, um Maß und Mitte zu halten?