Bleiben Eltern auf Impfkosten sitzen?
Eine Meningokokken-Erkrankung kann in etwa zwei Drittel der Fälle zu einer Hirnhautentzündung und in einem Drittel der Fälle zu einer Blutvergiftung führen. Diese können schnell lebensbedrohlich werden. Kinder können mit Impfungen geschützt werden.
FSME: 98 Prozent aller Erkrankten unzureichend geimpft
Es ist eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die unter anderem zu einer Hirnhautentzündung führen kann: die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Doch es gibt wirksame Impfstoffe: Würde dieses Präventionswerkzeug in Deutschland besser genutzt, müsste ein Großteil der jährlich auftretenden FSME-Erkrankungen gar nicht sein.
Zeckensaison
Zecken gibt es nicht nur im Sommer. Schon bei Temperaturen ab fünf Grad Celsius begeben sich die kleinen Blutsauger wieder auf die Suche nach einem Wirt. Mit ihrem Stich können sie Krankheitserreger wie die der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auf den Menschen übertragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat nun erstmals die Zahl der FSME-Fälle für 2017 veröffentlicht: 481 sollen es gewesen sein – so viele wie seit über zehn Jahren nicht mehr.