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Erdoğans Krieg gegen Frauen

In der Türkei erzählen die Schlagzeilen oft grausige Geschichten von Gewalt gegen Frauen – auf der Straße, in Bussen und Bahnen und zu Hause. Da war die 20-jährige Studentin, die von einem Busfahrer nach einem Vergewaltigungsversuch verprügelt, verbrannt und in einen Fluss geworfen wurde. Oder die türkische Nachrichtensprecherin, die kurz nach der Geburt ihres Kindes von ihrem Ehemann dermaßen brutal geschlagen wurde, dass sie heute gelähmt ist. Oder die Frau, die in einem Friseursalon von ihrem Mann erschossen wurde; er hatte – soeben aus dem Polizeigewahrsam entlassen – sein Kontaktverbot missachtet. Und dann war da Eda Okutge, die von ihrem Ex-Mann auf der Treppe erstochen wurde, während sich ihr kleiner Sohn mehrere Stockwerke weiter oben versteckte.
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Wollen doch nur spielen!

Komisch, die Sprache hierzulande wird (partiell) immer schmusiger. Altgediente Ehepaare werden zu "Pärchen" verniedlicht, Podolski wird zu "Poldi" mutiert. Doch in der Gesellschaft, allen voran auf den Fußballplätzen, explodiert die Gewalt. Diese und die Täter sollten entsprechend benannt werden. Nicht als "Fans". Denn das sind sie nicht. Und nicht als gewalt"bereit", sondern dazu fest "entschlossen".
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Inflation des Terrors

Nizza, Paris, Brüssel, Orlando, Bagdad, Beirut, Bangladesch... Terroranschläge nehmen kein Ende. Kann man sich trotz allem irgendwann an die Gewalt gewöhnen? Andrew Silke über die Psychologie der Gewöhnung und eine überraschende Lehre aus Nordirland.
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