Gesellschaft

Kampffeld Social Media

Das Internet in Russland und insbesondere der Bereich der Sozialen Medien waren schon in den Jahren vor der Invasion in die Ukraine zunehmend Einschränkungen unterworfen. Seitdem haben sich die Restriktionen im Online-Umfeld in Russland dramatisch verschärft, wie Freedom House die Entwicklung von 2021 bis 2022 zusammenfasst. Ziel der russischen Behörden ist dabei eine absolute Meinungshoheit der regierungstreuen, kriegsunterstützenden Kräfte bei allem, was eine größere Anzahl der Inlandsrussen im Netz konsumiert.
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Gesellschaft

Außer Rand und Band

Unternehmen wie Facebook verstärken durch Algorithmen gezielt die Reichweite von aufhetzenden Beiträgen. Der Gesetzgeber muss hier eingreifen. Am Dienstag stand Washington, DC im Bann der Enthüllungen von Frances Haugen – der ehemaligen Facebook-Produktmanagerin und jetzigen Whistleblowerin. Das Unternehmen ist allerdings schon öfter vor hochrangige Kongressausschüsse geladen worden, ohne dass daraus etwas gefolgt wäre. Für diejenigen von uns, die an den Schnittstellen von Technologie und Politik arbeiten, gibt es wenig Grund zur Hoffnung, Washington könnte die aktuelle Entrüstung in gesetzliche Maßnahmen verwandeln.
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Nie wieder? Leider doch!

Soll man seiner eigenen Sprache immer noch Zügel anlegen? In einer Zeit, in der alle Schranken der Anständigkeit, Freundlichkeit und Zurückhaltung zu fallen scheinen. Denn der unfassbare Anschlag auf die Synagoge in Halle und der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hatten ja geistige Vorbereitungen: Hassparolen, Beleidigungen und - sogar Aufrufe zum Mord. Lieb Vaterland, magst ruhig sein? Nein, die Gesellschaft ist gefordert. Es liegt an den Bürgern, an uns, wohin das Land steuert.
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Gesellschaft

OK Google: Steuern zahlen!

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass internationale Technologiekonzerne in Europa kaum Steuern zahlen. Google, Facebook, Apple und andere haben sich darauf spezialisiert, ihre Geschäfte fiktiv in Gebieten oder Ländern anzusiedeln, in denen die Unternehmenssteuern niedrig sind oder gar gegen Null gehen. Um diese Steuervermeidungsstrategien einzudämmen, schlägt die Europäische Kommission nun vor, eine Digitalsteuer von drei Prozent der Einnahmen zu erheben.
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Prosit

"Prosit" - es möge nützen. Millionenfach ist dieser Wunsch zur Jahreswende wieder gewechselt worden. In der Familie, mit Freunden, gegenüber Geschäftspartnern. Es möge nützen? Wem und wofür? Unserem Land, der Gesellschaft? Also den Menschen. Seltsam - seit Langem hält sich bei Umfragen eine stabile Mehrheit, die mit Deutschland und dem politischen System im Großen uind Ganzen zufrieden ist. Nur im "Netz" findet man "D" zum "Kotzen". Und einfach nur zum Weglaufen. Aber wohin?
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Ein Volk von Missvergnügten?

Ist das missvergnügte Gesicht des SPD-Bundesvize, Ralf Stegner, auch das Gesicht unserer Republik? Sind die (in der Tat ja nicht gerade zum Überschwang neigenden) Deutschen wirklich so unzufrieden mit ihrem Land und ihrem Leben, wie es aus den (un)sozialden Medien im Intrernet schallt? Tatsächlich (und glücklicherweise) klafft zwischen digitalem Wehgeschrei und empfundener Lebenswirklichkeit ein deutlicher Unterschied.
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Recht

(A)Soziales Netzwerk?

Ein Leben ohne Social Media? Für viele Menschen ist das heute undenkbar. Auf den Plattformen pflegt man Freundschaften, lässt seine Kontakte an jeder Lebenslage teilhaben und informiert sich vielleicht sogar über das Tagesgeschehen. Den wenigsten sind die Risiken bekannt, die mit den schnelllebigen Medien einhergehen.
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