Bluterkrankheit Hämophilie
Ohne moderne Medizin käme die Diagnose schwere Hämophilie oft einem Todesurteil gleich: Denn die Folge dieser seltenen Erbkrankheit können unkontrollierte Blutungen sein – auch an Organen wie dem Gehirn. Gut, dass wir das Jahr 2022 schreiben: Viele Betroffene führen aufgrund innovativer Therapiemöglichkeiten ein weitgehend normales Leben.
Die Geschichte hinter dem Markennamen Viagra
Bei Tests eines Präparates gegen Herzinsuffizienz beobachtete das amerikanische Pharmaunternehmen Pfizer merkwürdige Nebenwirkungen. Der Wirkstoff Sildenafil führte zu intensiveren Erektionen, auch bei Personen mit diagnostizierten Erektions- und Potenzstörungen.
Viele MS-Betroffene leiden unter gestiegenen Pflegekosten
Menschen mit Multipler Sklerose (MS) haben ein erhöhtes Risiko, pflegebedürftig zu werden. So nahmen laut dem Deutschen MS-Register 2021 4,1 Prozent der Betroffenen Pflegedienste in Anspruch, fast jeder vierte wird durch Angehörige unterstützt. MS-Patienten sind also besonders von den Defiziten des Pflegesystems betroffen. Wie die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) kritisiert, hat die letzte Pflegereform kaum für finanzielle Entlastung gesorgt.
Die Gesundheit auf das nächste Level bringen!
Für viele Menschen steht ein gesunder Lebensstil mittlerweile an erster Stelle. Doch oftmals ist die richtige Umsetzung nicht bekannt oder es bestehen Unsicherheiten darüber, was wirklich gut für den Körper ist und was nur zu Marketingzwecken verwendet wird.
Niereninsuffizienz: Die unbekannte Volkskrankheit
Bei 8 bis 10 Millionen Menschen in Deutschland funktionieren die Nieren nicht so wie sie sollten. Neben Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herzkreislauf-Leiden fristet die chronische Niereninsuffizienz (CKD) ein Schattendasein – mit schweren Folgen für die Gesundheit der betroffenen Menschen und die Budgets der Sozialsysteme. Dabei lässt sich die Krankheit früh erkennen und entsprechend behandeln.
Tod unter 75 Jahre? Viele Sterbefälle ließen sich vermeiden
Pro Jahr könnten rund 3 Millionen Todesfälle im Alter von unter 75 Jahren in den Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) durch bessere Prävention und frühzeitige Behandlung vermieden werden. Hauptursachen für vorzeitige Sterblichkeit sind unter anderem Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Das persönliche Gürtelrose-Risiko kennen
In der kalten Jahreszeit hat COVID-19 Hochsaison. Inzwischen ist bekannt, dass die Krankheit auch das Risiko für weitere Erkrankungen wie Gürtelrose erhöht. Letztere wird vom gleichen Virus verursacht, das auch Windpocken auslöst. Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen tragen es in sich. Ist das Immunsystem geschwächt, kann es als Gürtelrose reaktiviert werden.
Grippeschutz: Die Immunabwehr ab 60 braucht Unterstützung
Die Grippe kann für Menschen ab 60 Jahren besonders gefährlich werden: Sie haben ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Verlauf und Folgeerkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Ein Grund dafür ist das altersbedingt schwächer arbeitende Immunsystem. So werden zum Beispiel weniger weiße Blutkörperchen gebildet, die wichtig für die Immunabwehr sind.
Arztbesuch per Videosprechstunde
Digitale Angebote halten in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung Einzug. So auch bei der ärztlichen Sprechstunde. Das Angebot einer Behandlung per Video halten bereits einige gesetzliche Krankenkassen für ihre Versicherten zur kostenfreien Nutzung bereit.
Hospiz und Palliativ- versorgung: Das verbirgt sich dahinter
Wir alle möchten in der Zeit vor unserem Tod würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung kümmern sich darum, dass genau das möglich ist. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden von sterbenden Menschen, damit sie möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können.