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Ausstellung: Ein Lebenszyklus aus Wegwerfstücken

Manchen Menschen wird des Öfteren der Verdacht angehängt, bei ihnen piepse es wohl. Das ist meistens nicht sehr wohl gemeint. Wenn dagegen Willi Reiche nachgesagt wird, bei ihm klappere es, dann ist das schlicht und einfach so. Und von Anfang April bis zum 28. Mai wird es auch im kleinen Voreifel-Städtchen Rheinbach klappern. Denn Willi Reiche ist Kinetikkünstler und stellt im Rheinbacher Glaspavillon an der dortigen Glasfachschule seine neuesten Kreationen aus – eine aus 12 Objekten bestehende, sozusagen das Leben und dessen Stationen, Vorlieben und Umstände umfassende Reihe unter der Rubrik „Von der Wiege bis zur Bahre“. Natürlich eingebettet in die  motorische Bewegung von Schwungrädern, Gestängen und Wellen.
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Gesellschaft

Weirichs Klare Kante

Deutschland steckt in der schwersten Migrationskrise seit 2016 und die Stimmung ist am Siedepunkt. Demonstrationen zur Verhinderung des Baus von Containerdörfern für Flüchtlinge, Proteste von Landräten und Bürgermeistern gegen die Migrationspolitik der Regierung, sich in Umfragen verstärkender Unmut über das Asylrecht, in dieser bewegten Lage hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz aktuell zu einem „Kommunalgipfel zur Asyl-und Flüchtlingspolitik“ in Berlin gebeten. Von den 700 eingeladenen Bürgermeistern und Landräte erwartet man basisnahe Vorschläge, Kompetenz bei diesem Zukunftsthema könnte die nächste Bundestagswahl entscheiden.
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feingeist

Der Trompeter von (Bundes) Bonn

Wenn professionellen Laudatoren gar nichts Eigenes mehr einfällt, dann betiteln sie die Objekte ihrer Lobeshymen gern als „Urgestein“, „Original“, “Veteran“, „Altmeister“ und dergleichen. „Semmel“ kann davon sicherlich ein Lied singen. Ganz sicher genießt auch er es, wenn positiv über ihn geschrieben wird. Tatsächlich aber würde es genügen, ihm zu konstatieren, dass er ein guter Trompeter ist sowie ein profunder Kenner des Jazz sowohl in dessen klassischer als auch moderner oder Swing-hafter Gestaltung. Er und seine Bands sind in Bonn inzwischen lebende Denkmäler.
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Sie hat das Spiel in Heidelberg verloren

Als Theresia Bauer, damals noch Wissenschaftsministerin in der grün-schwarzen Landeskoalition von Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, sich entschloss, bei der OB-Wahl im November in Heidelberg, also in ihrem Heimatwahlkreis zur Landtagswahl, zu kandidieren, da waren nicht wenige Beobachter verblüfft. Als Ministerin auszuscheiden und stattdessen eine Stufe „abwärts“ als Oberbürgermeisterin anzutreten, das erschien Manchem als unlogisch. War das wirklich ein kluger Schachzug? Oder ein Lehrstück, wie man sich selbst ein Bein stellen kann?
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Grippeschutz: Die Immunabwehr ab 60 braucht Unterstützung

Die Grippe kann für Menschen ab 60 Jahren besonders gefährlich werden: Sie haben ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Verlauf und Folgeerkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Ein Grund dafür ist das altersbedingt schwächer arbeitende Immunsystem. So werden zum Beispiel weniger weiße Blutkörperchen gebildet, die wichtig für die Immunabwehr sind.
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Kultur und Unterhaltung

Ein „Weg der Hoffnung“ auf dem Todesstreifen

Der Todesstreifen an der innerdeutschen Grenze teilte auch die Rhön. Zwischen Fulda und Eisenach steht heute ein einzigartiges Kunstwerk und Mahnmal: der aus Eisen geschmiedete "Weg der Hoffnung". Symbol der Teilung und Wiedervereinigung. 1,5 Kilometer Erinnerung an einen Hot Spot der "Kalten Krieges". Ein Rundgang. am einstmals "heißesten Punkt im Kalten Krieg".
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Hamstern? Oder Verzichten?

In der Tierwelt soll es nicht selten vorkommen, dass bestimmte Verhaltensweisen sozusagen genetisch weiter vererbt werden. Tatsächlich haben Biologen in der Rhön Rehe – vereinzelt und im Rudel – beobachtet, wie sie auch viele Jahre nach dem Ende der deutschen Teilung den Streifen nicht überquerten, wo vorher jahrzehntelang die von Stacheldraht und Minenfelder bewehrte Todeszone allen Lebewesen das Passieren verwehrt hatten. Ob das menschliche Erbgut vielleicht ebenfalls über ähnliche, von Generation zu Generation weiter getragene, Informationen verfügt? Dann würde das ja bedeuten, dass zwischen den hoffnungslos überfüllten und zumeist aus den Großstädten ins bäuerliche Umland führenden Zügen vor mehr als sieben Jahrzehnten und verschiedenen leeren Regalen in den deutschen Supermärkten ein direkter Zusammenhang bestünde.
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Christiane Arp: Mode ist heutzutage politisch

Auch die Berliner Modewoche kann sich den aktuellen politischen Ereignissen in der Welt nicht entziehen. Nach Meinung von Christiane Arp, der Vorstandsvorsitzenden FCG „kann Mode künftig nicht mehr unpolitisch gedacht“ werden. „Ich glaube, die Mode ist an einem Punkt, wo sie sich selbst neu erfinden muss. Jedes Stück, das ich anziehe, sendet eine Nachricht – immer“, sagte die ehemalige Chefredakteurin der deutschen „Vogue“.
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rantlos
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