Politik: Keine Zeit für Alleingänge
Kürzlich hat der französische Präsident Emmanuel Macron gefordert, Frankreich müsse eine „Kriegswirtschaft“ werden. Für dieses Jahr hat er bereits neue Rüstungsaufträge im Wert von 20 Milliarden Euro erteilt und die Rüstungsunternehmen aufgerufen, die Produktion anzukurbeln. Ziel ist es, die Munitionsvorräte aufzufüllen und die Ukraine weiterhin zu unterstützen.
Politik: Geiz ist nicht geil
Zwei Billionen Euro geben die EU-Staaten jährlich für öffentliche Aufträge aus. Doch vom Geldsegen profitieren oft die Falschen.
Politik: Der letzte Gallier
Viktor Orbán hat gepokert. Und verloren. Allerdings war er klug genug, beim Zocken nicht „all in“ zu gehen: Mit dem Last-minute-Verzicht auf ein Veto gegen das EU-Hilfsprogramm für die Ukraine hat Orbán irreparable Schäden gerade noch vermieden. Dass er keine Chance hatte, wusste Orbán schon vor der Abstimmung in Brüssel.
Auslands-Knöllchen nicht ignorieren!
Seit 2010 können Strafen aus fast allen EU-Staaten in Deutschland vollstreckt werden. Wir empfehlen, Bußgeldbescheide aus dem Ausland auf Plausibilität zu prüfen und danach gegebenenfalls zügig zu bezahlen. Bei fehlerhaften Bußgeldbescheiden, Zweifeln oder Missverständnissen sollten Sie juristische Hilfe in Anspruch nehmen.
Brexit gefährdet Lieferketten
Ein harter Brexit würde die Wirtschaft auf beiden Seiten des Kanals stark treffen. Vor allem die weit verzweigten Lieferketten deutscher Schlüsselindustrien könnten leiden. Der Brexit gefährdet diese enge Zusammenarbeit oder macht sie durch Zölle und andere Kosten zumindest teurer, sollten sich die Partner nicht auf ein Freihandelsabkommen einigen.
Es gibt nur Verlierer
Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union ist eine historische Zäsur und ein großer Verlust für alle Beteiligten: Die Briten verlieren an Gewicht auf der weltpolitischen Bühne und zugleich ihren Zugang zum weltweit größten Binnenmarkt.