Jack White: Windel-Wechseln ist ein No-Go
Der Musikproduzent ist reich an Hits und an Nachkommen

Ohne Jack White wäre die Musikwelt viel ärmer: Herz-Schmerz-Schnulzen wie „Schöne Maid“, „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ stammen aus seiner Feder, ebenso wie „Gloria“ und „Self Control“, die Laura Branigan zwei Nummer-1-Hits bescherten. Auch David Hasselhoffs unvergesslicher Welthit „Looking For Freedom“ hat der Musikproduzent geschrieben. Die Wände seines Altbaus am Berliner Kudamm sind mit Gold- und Platinschallplatten tapeziert. Mehr als eine Milliarde Tonträger verkaufte White – er hat über tausend Songs geschrieben. „Geben Sie mir eine Gitarre und ich schreibe Ihnen in fünf Minuten ein Lied“, sagte Jack einst großspurig. „Das ist nun mal die Gabe, die der liebe Gott mir geschenkt hat.“ Und selbst mit 78 sieht White noch gut aus. „Ich hab‘ das Glück, dass ich offensichtlich gute Gene habe. Ich brauche noch immer keine Lesebrille und hab‘ auch noch meine Haare. Das ist kein Toupé“, sagte der Ex-Profisportler in einem älteren Interview dem „stern“. Klar, dass da Neid aufkommt: „Bunte“ nannte White einst einen „selbstverliebten Multimilliardär“. Nun zeigte der einstige Metzgersohn, der als Horst Nußbaum geboren, aber von seinem eigenen Produzenten in „Jack White“ umbenannt wurde, weil dieser auch Schnulzenkönig „Roy Black“ unter Vertrag hatte, auch noch stolz das Ergebnis seiner überragenden männlichen Potenz. „Max ist da – und kerngesund“, schrieb White direkt an die „Bild“. Das sechste Kind! Mutter ist Jacks 44 Jahre jüngere vierte Ehefrau Rafaella. Das Musikgenie ist vor Stolz völlig aus dem Häuschen. „Waaaaahnsinn! Ich bin jetzt tatsächlich der älteste, lebende, späte Promi-Papa der Welt. Und gehöre in die Top-20 der ältesten Väter der Geschichte …“ schrieb er auf Facebook. Bei der Geburt fehlte der Neu-Papa allerdings. „Ich werde nie Windeln wechseln. Oder den Kinderwagen schieben – das habe ich bei keinem meiner Kinder gemacht. Ansonsten werde ich der allerbeste Vater sein, der ich sein kann. Raffi wird auch keine Mutter sein, die arbeiten gehen muss. Ich darf diese große Klappe haben, weil ich viel Glück hatte im Leben.“