Das Land der verlorenen Kinder
Während Venezuela immer tiefer ins Chaos stürzt, sind Kinder besonders von der Not im Land betroffen. Millionen Minderjährige leben dort zurückgelassen oder als Waisen. Der Film erzählt von ihrer gewaltvollen Lebensrealität: er konfrontiert uns mit Kriminalität und Drogenmissbrauch, zeigt Kinder, die morden oder vor Hunger sterben. In Maracaibo kämpfen zwei Frauen auf unterschiedliche Weise gegen das Elend an: Während das Kinderheim von Carolina eine Oase inmitten von Gewalt und Entbehrungen ist, macht sich die alleinerziehende Kiara auf den beschwerlichen Weg nach Kolumbien, auf der Suche nach einem besseren Leben. LAND DER VERLORENEN KINDER ist ein erschütternder Zustandsbericht über ein Land, das im Begriff ist, eine ganze Generation zu verlieren.
Juan Camilo Cruz ist ein kolumbianisch-deutscher Dokumentarfilmemacher und Produzent. Seine Produktionsfirma Monoduo Films in Berlin ist spezialisiert auf Musikdokumentarfilme. LAND DER VERLORENEN KINDER ist sein Debütfilm als Regisseur.
Marc Wiese ist ein deutscher Dokumentarfilmer, Fernsehjournalist und Regisseur. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit einem Grimme-Preis und dem CPH:DOX F:act Award ausgezeichnet.
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