Farben wirken auf unsere Stimmung und auf unser Wohlbefinden. Gerade bei der Gestaltung von Wohnräumen spielen sie deshalb eine wichtige Rolle. Das Online-Portal www.bauemotion.de verrät, was es zum Thema ‚Gestaltung mit Farbe‘ zu beachten gibt.

Helleres Holz kommt gut mit kühleren Farbtönen zur Geltung, während dunkleres Holz mit warmen Tönen unterstrichen wird. Bild: © 123rf/Chatuporn Sornlampoo/bauemotion.de

Unser Temperaturempfinden kann je nach der uns umgebenden Farbe um bis zu vier Grad variieren. Je wärmer der Farbton, desto weniger muss geheizt werden. So ist es sinnvoll, ein Nordzimmer in wärmeren Farben, ein Südzimmer in kühlen Tönen zu gestalten. Warme Farben erscheinen zudem näher als kalte. Ein kühles Türkis lässt einen Raum daher optisch weiter erscheinen. Dunkle Farben wirken schwerer als helle Farben. Die meisten Menschen streichen daher eine Zimmerdecke weiß oder hell, es sei denn, die Decke soll optisch heruntergezogen werden. Wichtig für die Wirkung einer Farbe ist ihre Leuchtkraft. Dieser Lichtwert ist je nach Farbe sehr unterschiedlich. Rot leuchtet intensiver als Blau, Gelb dreimal so stark wie Blauviolett. Stark leuchtende Farben brauchen daher keine großen Flächen, um zur Geltung zu kommen.

Farbe und Wirkung

Welche Farbe für welchen Raum? Blau beruhigt und wird gern in Schlafräumen eingesetzt. Gelb dagegen wirkt anregend und ist eine ideale Farbe für lebhafte Orte wie den Essplatz oder die Wohnküche. Auch Rot regt an, sollte aber aufgrund seiner starken Leuchtkraft eher sparsam eingesetzt werden – mit zu viel Rot kann ein Raum schnell überladen wirken. Grün steht für Frische und Vitalität. Gedämpftere Grüntöne können aber auch – wie der Blick in die Natur – eine beruhigende Wirkung haben. Da Grün zudem die Konzentration fördert, passt es gut ins Arbeitszimmer. Eine Farbe allein ist in der Regel langweilig, ein monochromer Raum kann sogar zu Depressionen führen. Farben erzielen gerade im Zusammenspiel mit anderen Farben ihre Wirkung. Licht und Oberflächen Licht verändert die Farben. Am besten wird die gewünschte Farbe genau dort ausprobiert, wo die Wand gestrichen oder der Vorhang aufgehängt werden soll. Je nach Einfallswinkel hat das Licht eine andere Wirkung. Der Einfluss von Kunstlicht ist ebenfalls groß: So wirken bei Glühlampenlicht Rot- und Gelbtöne wärmer, Grüntöne gelblicher, Blautöne grünlicher und Blauvioletttöne gräulicher. In der Regel reicht es nicht, eine kleine Farbkarte an die Wand zu halten. Besser ist es, eine Probefläche anzulegen. Schließlich wirken Farben auch je nach Untergrund unterschiedlich: Die gleiche Farbe erscheint auf einer rauen Oberfläche dunkler als auf einem glatten Untergrund. Ebenso wirkt ein grüner Samtstoff anders als ein Seidenstoff in demselben Farbton. Weitere Tipps zu diesen und anderen Themen rund ums Zuhause gibt es unter www.bauemotion.de

Quelle: Die Heinze GmbH in Celle ist seit über 55 Jahren Spezialist für Baufachinformationen. Das Onlineportal www.bauemotion.de richtet sich an private Bauherren und Modernisierer. Neben umfangreichen und leicht verständlichen Informationen rund um das Thema Bauen bietet Heinze dort Wohnideen, ein Expertenforum für Baufragen, wertvolle Modernisierungstipps und vieles mehr.

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