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Die Rumba-Therapie
Mittfünfziger Tony (Franck Dubosc) ist ein einsamer Wolf wie er im Buche steht: Morgens tingelt er als lässig rauchender Schulbusfahrer durch das Pariser Umland, abends träumt er von der großen Freiheit im fernen Amerika. Nachdem ihm ein Herzinfarkt die Vergänglichkeit des Lebens bewusst macht, beschließt der mürrische Einzelgänger, seine Tochter Maria (Louna Espinosa) aufzusuchen, die in Paris als Tanzlehrerin arbeitet und deren Mutter er vor Marias Geburt sitzen ließ.
Kinotipp: Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Lange hielt sich das Gerücht, Harrison Ford würde Peitsche und Fedora abtreten und an einen jüngeren Abenteurer weiterreichen. Weit hergeholt scheint der Gedanke nicht, wurde im vierten Film bereits Shia LaBeouf als Henry Williams, Jones‘ Sohn, vorgestellt. Doch Entwarnung: Harrison Ford kehrt für den fünften „Indy“ Film ans Set zurück.
Die Geschichte einer Familie
Jahrelang hat sich Chrissi im Ausland bewiesen, dass sie als Stuntfahrerin Autos beherrscht. Als sie eines Tages in das Dorf ihrer Kindheit, zu ihrem Vater, zurück muss, wird sie von den Erinnerungen an ihre Familie eingeholt. Und auch Werner ist bis heute gefangen in seinem Schmerz und unfähig, für Chrissi da zu sein.
All The Beauty And The Bloodshed
Im Oktober 2020 wurde einer der größten Pharma-Produzenten der USA zu Milliardenstrafen verurteilt. Die Pharmadynastie der Sackler-Familie reicht dabei an die 70 Jahre in der Geschichte zurück und fand mit der Zerschlagung deren Firma Purdue Pharma ein überraschendes Ende. Dokumentarisch aufbereitet, rollt Regisseurin Laura Poitras die Geschichte des Oxycodon-Produzenten auf und widmet sich im Konkreten dem Fall der Künstlerin Nan Goldin, die jahrelang gegen die Sackler-Familie und die Opioidkrise in den Vereinigten Staaten protestierte.
Und dann kam Dad
Sebastian, Sohn eines italienischen Immigranten, möchte seine Verlobte Ellie heiraten. Als sein Vater Salvo davon erfährt, besteht er darauf, vorab Ellies Familie kennenzulernen. An einem der darauffolgenden Wochenenden trifft er auf Ellies ebenso wohlhabende wie exzentrische Verwandtschaft und diese auf den traditionsbewussten Salvo.
„Das Lehrerzimmer“
Die junge Lehrerin Carla ist neu im Job und beginnt ihre erste Anstellung an einer Schule. Als sie feststellt, dass dort gestohlen wird, beginnt sie, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Sie stößt dabei auf erheblichen Widerstand im Kollegium, das seine eigenen rigiden Strategien fährt, um die Fälle aufzuklären. Auch Eltern und Schüler zeigen wenig Verständnis.
„Champions“
Die witzige und herzerwärmende Geschichte eines ehemaligen Basketballtrainers, der nach einer Reihe von Fehltritten vom Gericht dazu verdonnert wird, ein Team von Spielern mit geistiger Behinderung zu betreuen. Er merkt bald, dass dieses Team trotz seiner Zweifel gemeinsam mehr erreichen kann, als sie sich je vorgestellt haben.
„Roter Himmel“
Ein Sommer an der Ostsee. Es ist heiß und trocken, seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. In einem abgelegenen Ferienhaus, zwischen Wald und Meer, treffen vier junge Menschen aufeinander. Leon und Felix, Freunde seit Kindertagen, Nadja, die als Saisonkraft im Küstendorf jobbt; Devid, der Rettungsschwimmer. Es sind schwebende, wie aus der Welt gefallene Tage.
Kinotipp: Was man von hier aus sehen kann
Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen.
Kinotipp: Frieden, Liebe und Death Metal
In dieser Woche startet das Drama über zwei Überlebende der Bataclan-Attentate in den deutschen Kinos. Eine Begegnung mit Regisseur Isaki Lacuesta sowie den Darsteller:innen Noémie Merlant und Nahuel Pérez Biscayart.








