Gesellschaft

Kreuzfahrt im Wandel

Wem gehört das Mittelmeer? Wegen seiner landschaftlichen, klimatischen und wirtschaftlichen Attraktivität erweckte es zu allen Zeiten Begehrlichkeiten, die sich oftmals nur schwer miteinander vereinbaren ließen. Vor allem die Römer und Karthager kämpften in drei Punischen Kriegen verbissen um die Vorherrschaft. Selbstbewusst und nicht ohne Stolz erklärten die Römer nach ihrem Sieg das Mittelmeer als „mare nostrum“, zu ihrem Privateigentum. Damit lehrten sie jeden das Fürchten, der an diesem Anspruch zu rütteln wagte.
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feingeist

Leeres Spanien

Kaum ein Buch hat Spanien in den letzten Jahren so sehr bewegt: Sergio Del Molino erzählt vom extremen Ungleichgewicht zwischen Stadt und Land. Eine andere Kulturgeschichte Spaniens, ein unterhaltsam zu lesender, faszinierender Essay über die Leere und die Spuren, die sie hinterlässt.
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Gesellschaft

Nah, nachhaltig und günstig

In den letzten drei Jahren haben die Menschen in Deutschland ihre Heimat neu lieben gelernt. 2023 sprechen zwei weitere Aspekte für einen Urlaub in der heimischen Region: Er ist zum einen erheblich nachhaltiger als eine Fernreise und in Zeiten, in denen viele Haushalte den Gürtel enger schnallen müssen, auch meist deutlich günstiger.
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Beruf

Eine Reise (fast) bis zum Mittelpunkt der Erde

Es ist bis heute eines der spektakulärsten Forschungsprojekte der Wissenschaftsgeschichte: Die Kontinentale Tiefbohrung (KTB) bei Windischeschenbach in der nördlichen Oberpfalz. Dort haben Geologen mit dem mit 83 Metern höchsten Bohrturm der Welt über vier Jahre lang das immer noch tiefste offene Bohrloch der Erde in hartem Gestein geschaffen.
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Gesellschaft

Vier unvergessliche „Open-Air-Zeitreisen“ in die Vergangenheit

Ostbayerns vier Museumsdörfer sind begehbare "Visitenkarten" der Geschichte: Die Freilichtmuseen Massing (Kreis Rottal-Inn) und Finsterau (Kreis Freyung-Grafenau), das Museumsdorf Bayerischer Wald in Tittling (Kreis Passau) sowie das Oberpfälzer Freilichtmuseum Neusath-Perschen (Kreis Schwandorf) begeistern nicht nur jetzt in der Ferienzeit mit besonderen Einblicken in den Alltag und das Siedlungswesen aus fast 1.000 Jahren regionaler Geschichte.
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Gesellschaft

Ich glaub’, mich tritt ein Stier

In Erinnerung an das Jahr 1959, in dem Ernest Hemingway vor genau fünfzig Jahren die spanische Stadt Pamplona am Südrand der Pyrenäen zuletzt mit seinem Besuch beehrte. Und natürlich an das Jahr 1923, als er erstmals hier erschien, um den „Sanfermines“ beizuwohnen. Jenem illustren Fest zu Ehren des Heiligen Fermin, an dessen Höhepunkt eine ungezügelte Stierherde in wildem Ungestüm eine lebhafte Schar junger Männer vor sich hertreibt. Nur bewaffnet mit einer zusammengerollten Zeitung versuchen die Läufer in einer Mischung aus Wagemut und Tollkühnheit den hämmernden Hufen und den auf sie gerichteten spitzen Hörnern geschickt auszuweichen – nicht immer mit Erfolg.
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