feingeist

Am Ende ist zu wenig Tag

Die Autorin berichtet über den Verlauf der Krankheit ihres Ehemannes und wie diese den Alltag der Familie in Etappen veränderte. Die Jahrzehnte davor fasst Flow (Pseudonym) auf wenigen Seiten in einer wilden Sammlung von Schlaglichtern zusammen, die wie Erinnerungsstützen in einem Kalender wirken. Der Leser gewinnt ein recht oberflächliches, skizzenhaftes Bild dieser Zeit und Beziehung. Das Paar bekam drei Kinder. Über dem beruflichen Stress des Hauptverdieners ging die Zweisamkeit teilweise verloren. Vieles wurde auf die Rentnerzeit verschoben, wo Verpasstes nachgeholt werden soll.
weiterlesen...
feingeist

Herrenabend

Der Leser erlebt durch die Wahl der Tagebuchform recht hautnah mit, wie sich ein im Seniorenheim lebender pensionierter Lehrer mit der Diagnose Alzheimer der zunehmenden Vergesslichkeit und seinem allmählichen mentalen Verfall entgegenstemmt. Noch taxiert er hellsichtig den geistigen Zustand seiner Mitbewohner und macht sich Sorgen, ob er selbst ein aufsässiger oder ein gepflegter freundlicher Alzheimerpatient werden wird.
weiterlesen...