Zweiundfünfzig Pferdekutschen, gezogen von dampfenden Rossen, die sich in den Bergen eine kurze Verschnaufpause erst verdienen müssen. Bei einem Abstand von gut dreißig Metern je Kutsche bilden sie, rechnet man die berittene österreichische Garde hinzu, einen Prozessions-Lindwurm von mehr als zwei Kilometern Länge, für die feierliche Überführung der österreichischen Erzherzogin Marie-Antoinette aus ihrer Heimatstadt Wien ins weit entfernte Paris. Denn dort wartet der französische Thronnachfolger bereits darauf, die Tochter der Kaiserin Maria-Theresia als seine zukünftige Frau in Empfang zu nehmen.
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