Gesellschaft

Politik: „Rien ne va plus-nichts geht mehr“.

Es geht ein Witz um in Frankreich: Emmanuel Macron, Frankreichs Staatspräsident, habe die Sportstars bei den Olympischen Spielen in Paris deshalb so lange umarmt, um nicht wieder regieren zu müssen. Die freudvoll-elegante Olympia-Choreografie und die Hochleistungen der französischen Athletinnen und Athleten kontrastieren aufs Merkwürdigste mit einer politischen Führung, die sich halsstarrig und reflexhaft immer tiefer in den eigenen Widersprüchen verstrickt.
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Olympia – der gefrevelte Frieden

Auch – oder vielleicht sogar gerade – in den Zeiten von Smartphones und Tablets empfiehlt es sich, gelegentlich im Bücherschrank nach den alten Gedichtbänden aus der Schulzeit zu greifen. Zum Beispiel nach Friedrich von Schillers Ballade „Die Kraniche des Ibikus“. Sie erzählt von der Unverletzlichkeit, vom zum Frieden verpflichtenden Charakter der Olympischen Spiele in der Antike, dem sich sogar die traditionell verfeindeten griechischen Stämme unterzuordnen hatten. Welch ein Vorbild böte das alte Hellas damit für unsere heutige, sich doch so modern, ab- und aufgeklärt gebende Welt!
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feingeist

Juliette im Frühling

In Blandine Lenoirs leichtfüßig-feministischer Familien-Tragikomödie "Juliette im Frühling" verbringt die an Depressionen erkrankte Juliette (Izïa Higelin) zwei Wochen bei ihren Lieben in der französischen Provinz – und erlebt dort turbulente und heilsame Momente.
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