Nothelfer in Not
Schon lange ist das 1949 gegründete Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten denjenigen ein Dorn im Auge, die bestreiten, dass palästinensische Flüchtlinge ein Recht auf Rückkehr hätten, oder die dieses Recht
nach über 75 Jahren endlich ad acta legen wollen.
Politik: Zwischen den Fronten
Seit dem 7. Oktober ist der Nahe Osten in Aufruhr. Das Sicherheitsgefühl der israelischen Bevölkerung und vor allem der Regierung ist seit dem Angriff der Hamas stark gestört. Doch bereits in den Wochen zuvor hatte sich eine Eskalation der Gewalt abgezeichnet: Die Angriffe der israelischen Siedler im Westjordanland stiegen dramatisch an, gleichzeitig intensivierte Israel seine Rhetorik, um gegen die Existenz eines palästinensischen Staates zu wettern.
Green Border
Als „grüne Grenze“ werden jene tückischen und sumpfigen Wälder bezeichnet, die zwischen Belarus und Polen liegen. Hier kreuzen sich die Wege von Geflüchteten aus dem Nahen Osten und Afrika, die versuchen, die Europäische Union zu erreichen. Die humanitäre und geopolitische Krise vor Ort ist dem belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko geschuldet.
The Old Oak
In einem verlassenen nordenglischen Dorf steht der Pub "The Old Oak" kurz vor der Schließung, als syrische Flüchtlinge ohne Vorwarnung dort untergebracht werden.
„…wird von der Polizei vorgeführt“ (II und Ende)
Wieder befinden sich hunderttausende (weltweit sogar Millionen) von Menschen auf der Flucht. Vor dem von Putin befohlenen Krieg gegen die Ukraine, vor Hunger und Durst, Dürre und Überschwemmung. Das Ziel der Meisten ist Europa, am liebsten Deutschland. Unser Land hatte bereits 2015/16 eine ähnliche Kraftprobe zu bestehen, die fast eine Spaltung der Gesellschaft bewirkt hätte, obwohl die damalige Bundeskanzlerin, Angela Merkel, optimistisch angekündigt hatte: "Wir schaffen das!"! Oft wird das Beispiel der Nachkriegszeit als Beweis für die Aufnahmefähigkeit hierzulande herangezogen, als mehr als 12 Millionen entwurzelter Menschen eingegliedert werden mussten. Aber sticht dieser Vergleich? Nein, das tut er nicht. Vergleichbar ist allein die Ursache damals wie heute- Krieg
Tori & Lokita
Nachdem die Teenager Tori und Lokita aus Westafrika nach Belgien gereist sind, müssen sie sich dort mit der Realität des Flüchtlingsleben auseinandersetzen. Zudem werden sie von Schleppern bedrängt und versuchen, ein Leben zusammen aufzubauen.
Politik: Feuerpause für Gaza
Das Eintreten für eine sofortige Feuerpause zwischen Israel und den Hamas, ist nicht nur ein dringendes humanitäres Gebot, sondern entspräche den Werten, die die EU gerne für sich reklamiert, sowie den eigenen Interessen in der Nachbarregion des Nahen und Mittleren Ostens. Alle humanitären Akteure sind sich einig, dass nur so die 2,3 Millionen Menschen in Gaza ausreichend versorgt werden können.
Es braucht kein Dorf
In der Diskussion über die Verteilung von Flüchtlingen in Europa geistert seit einiger Zeit ein vermeintlich salomonischer Vorschlag durch die öffentliche Debatte: Anstatt weiterhin politischen, moralischen und finanziellen Druck auf renitente EU-Mitgliedstaaten auszuüben, die sich der Aufnahme von Flüchtlingen verweigern, solle sich Europa über einen „europäischen Flüchtlingsfonds“ direkt an die aufnahmebereiten Kommunen wenden.
Diese Themen entscheiden die Hessen-Wahl
In Hessen wird am kommenden Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Dem Land geht es gut, die Wirtschaft entwickelt sich positiv, der Tourismus boomt, die Arbeitslosigkeit ist gering. Die Kehrseite sind aber auch hier steigende Mieten und überlastete Infrastruktur. Das spiegelt sich laut Umfrage von Infratest Dimap auch in den Themen wieder, die für die Wahlberechtigten aktuell am stärksten drängen, wie die Grafik von Statista zeigt. Mit 40 Prozent der Befragten ist allerdings Bildung das wichtigste Problem, gefolgt von der Asylpolitik mit 29 Prozent.
“Falscher Streit über falsche Dinge”
Momentan ist die Migrations- und Flüchtlingspolitik ein heilloses Durcheinander. Es ist ein defektes System. Im Grunde verdient es nicht einmal die Bezeichnung „System“. Wie ist es zu einem derartigen Schlamassel geworden, in dem sich die Richtlinien Woche für Woche ändern? Das ist, nebenbei gesagt, ein Symptom eines absolut defekten Systems: dass wöchentlich die Richtlinien geändert werden müssen. Das ist untragbar.