Burg Dalbenden
Die Burg Dalbenden ist eine im 12. Jahrhundert als Wasserburg entstandene Burganlage. Die unter Denkmalschutz stehende Burg liegt nördlich von Urft, einem Ortsteil der Gemeinde Kall im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Die früheste Erwähnung eines Geschlechtes von Dalbenden erfolgt im späten 12. Jahrhundert. Bis in das 16. Jahrhundert hinein ist wenig von ihnen, ihrer Burg oder ihrem Reidtwerk überliefert - lediglich, dass Friedrich von Dalbenden 1344 gezwungen ist, Dalbenden an seine Onkel, Tilmann und Gerhardt von Kastelberg, zu verkaufen.
Schloß Flamersheim
Die Burg Flamersheim, auch Schloss Flamersheim genannt, ist eine Schlossanlage im Stadtteil Flamersheim der nordrhein-westfälischen Stadt Euskirchen. Sie ging aus einer mittelalterlichen Wasserburg am Flämmerbach hervor und war ein Jülicher Lehen. Wohl im 15. Jahrhundert wurde diese Anlage ein erstes Mal umgebaut. Im 17. Jahrhundert zu einem Schloss verändert, folgten im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts weitere Umbauten im Stil des Barocks. Nachdem die Fabrikantenfamilie von Bemberg das Anwesen gekauft hatte, ließ sie es noch einmal im Stil des Neobarocks verändern und gab ihm damit sein heutiges Aussehen.
Schloß Veynau
Burg Veynau ist eine mittelalterliche Wasserburg. Sie zählt zu den bedeutensten Burgen im Rheinland. In Nordrhein-Westfalen ist die größte Burganlage. Der imposante Bruchstein-Bau ist auch heute noch von einem Wassergraben umgeben. Die weitläufige Burganlage umfasst eine innere und eine äußere Vorburg mit zwei runden Türmen, die eigentliche Hauptburg und zwei Ecktürme. In die Burg gelangt man durch einen historischen Torbogen in der alten Wehrmauer.
Schloss Wachendorf
Das Schloss Wachendorf entstand in seiner heutigen Form etwa um 1780. Im Jahr 1883 wurde es letztmals nach dem Vorbild eines maison de plaisance aus- bzw. umgebaut. Im Zuge dieser Umbaumaßnahmen entstanden das repräsentative Haupttreppenhaus und großzügige
Säle. Heute ist das Gebäude ein ungewöhnlich großes dreigeschossiges Herrenhaus mit rund 60 Räumen, hohem Mansarddach und sechsgeschossigem Mittelturm, teilweise umgeben von den Resten einer ehemals eindrucksvollen Befestigung mit Wällen und Wassergräben.
Burg Kirspenich
1166 wird ein Geschlecht von Kirspenich aktenkundig, das sich nach dem Adelssitz am Ort genannt haben muß. Gerlach von Dollendorf, der auch die Arloffer Burg erbaute, besaß 1278 Kirspenich, und auf ihn wird der viereckige Wohnturm aus Bruchstein zurückgehen, der dem zu Arloff so ähnlich ist und den er im selben Jahr dem Kölner Erzbischof zu Lehen auftragen muß, nachdem er in dessen Gefangenschaft geraten war. Schon 1301 wird zu Kirspenich ausdrücklich eine Wasserburg mit separater Vorburg erwähnt, die der neue Besitzer Gerhard von Alfter dem Grafen von Jülich als Offenhaus anbietet.