feingeist

Du wirst noch an mich denken

Dorothee Röhrig schreibt sich die Erinnerungen an die Großmütter, Mütter und Tanten von der Seele, in deren Dunstkreis sie selber stand und die ihr durch ihre Verhaltensregeln entscheidende Entwicklungsschritte erschwert haben. Es ist eine Fehlannahme zu glauben, dass eine großbürgerliche Familie mit besten Bildungschancen und ohne Fluchterfahrung einfacher den Krieg überstanden haben müsste.
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Treibsand

Die Autorin (geboren 1911 als Sybille von Schoenebeck) legte als Alterswerk 2005 ihre Autobiographie vor, die abrupt in den 60er Jahren abbricht. Da sie in früheren Romanen Teile ihres Lebens verwertet hat, fürchtet sie berechtigterweise, die Kenner zu langweilen. Wer nichts Anderes von ihr gelesen hat, kann stellenweise mit dem Text wenig anfangen, denn sie ergeht sich in zusammenfassenden Andeutungen.
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Es lebe das Vergessen!

Ihr Buch In Praise of Forgetting sorgt derzeit für Aufregung: Die New York Times nennt es „schmerzhaft relevant“, die New Republic „weise und unerbittlich“, die Sunday Times „beißend, eloquent und bewegend“. Grund der Aufregung: Sie fragen, ob es wirklich immer gut und richtig ist, sich der historischen Vergangenheit bewusst zu sein.
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