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Schritt für Schritt zum Brexit
Zur Zeit tagt der EU-Gipfel in Brüssel, der über den Rückzug Großbritanniens aus der EU entscheiden wird. Sollte der Gipfel scheitern, wurde bereits über einen erneuten Gipfel im November gesprochen. Der eigentliche Austrittstag, also Brexit-Day, ist in gut fünf Monaten am 29. März 2019. Danach würde bis 2020 eine Übergangsphase beginnen – mittlerweile hat die EU auch angeboten diese Phase um ein Jahr zu verlängern. Die Statista-Grafik zeigt die Meilensteine des britischen EU-Austritts.
Brexitexit
Die Brexit-Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU dauern weiter an. Die Grundlage dafür sind momentan die Vorschläge der britischen Premierministerin Theresa May. Allerdings wird die Zeit bis zum März 2019, wenn Großbritannien die EU verlassen soll, ziemlich knapp. Umfragen und Kommentare lassen darauf schließen, dass die Menschen und die Parlamentsmitglieder im Land in zwei Lager gespalten sind. Wie das Spiel ausgeht, wird immer unklarer. Immer öfter ist von „gar keinem Abkommen“ oder einem ungeordneten, harten Brexit die Rede.
Die verschleppte Krise
Ausgerechnet in dem Moment, in dem die konservative Regierung im Streit um den Brexit immer weiter auseinanderfällt und die Torys sich gegenseitig zerfleischen, lässt die britische Labour Party ihre eigene interne Krise hochkochen und verschafft der Regierung damit eine Atempause. Worum geht es bei dieser Krise zur absoluten Unzeit überhaupt?
Mutti May
Der Brexit spaltet die britische Gesellschaft, die Tories und nun auch das Kabinett von Theresa May. Nur Tage nachdem die britische Premierministerin auf ihrem Landsitz in Chequers einen fein austarierten Kompromiss vorlegte, dem ihr Kabinett zustimmte, sind zwei der vehementesten Brexit-Befürworter, Brexitminister David Davies und der erratische Außenminister Boris Johnson zurückgetreten. In ihren pompösen und von Pathos triefenden Rücktrittsschreiben beklagen sie, die Premierministerin sei der EU zu weit entgegengekommen.
Facebooks wachsendes Gewicht im Online-Werbemarkt
Schlechte Zeiten für Facebook: Nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen Cambridge Analytica Daten des Social Media-Riesen sowohl im Wahlkampf für den US-Präsidenten Donald Trump als auch für den Brexit verwendet hat, fällt der Aktienkurs und Nutzer wenden sich ab.
Brexit gefährdet Lieferketten
Ein harter Brexit würde die Wirtschaft auf beiden Seiten des Kanals stark treffen. Vor allem die weit verzweigten Lieferketten deutscher Schlüsselindustrien könnten leiden. Der Brexit gefährdet diese enge Zusammenarbeit oder macht sie durch Zölle und andere Kosten zumindest teurer, sollten sich die Partner nicht auf ein Freihandelsabkommen einigen.
Unter Briten
Was ist eigentlich mit den Briten los? Um diese Frage zu beantworten, ist Christoph Scheuermann kreuz und quer über die Insel gereist, von Südengland bis in die schottischen Highlands. Er besucht Menschen und Orte, die den Blick freigeben auf die merkwürdigen und manchmal unbegreiflichen Seiten Großbritanniens. Sein Buch ist eine Sympathiebekundung an ein schräges, bisweilen melancholisches Volk, das man trotz – oder wegen – seiner Skurrilität einfach lieben muss.
Statistik der Woche
Am heutigen Dienstag wird das Urteil des Supreme Court, dem höchsten britischen Gericht, zum Brexit erwartet. Die Entscheidung legt fest, wer an dem Austritt der Briten aus der EU beteiligt sein wird. Premierministerin Theresa May will einen Austritt ohne Beteiligung des Parlaments, was zu einem „Hard Brexit“ führen dürfte.
Nach dem Brexit ist vor dem Brexit
Wirklich überrascht sein durfte eigentlich niemand, dafür waren die Umfragen zu eng. Und doch: Das Brexit-Votum hat das politische Großbritannien mit der Wucht eines Erdbebens getroffen. Eigentlich sollte das Referendum endlich Gewissheit bringen. Aber die zentralen Fragen bleiben offen.
Pervertierung der Demokratie
Das wirklich Verrückte des Volksentscheids in Großbritannien war nicht, dass die britischen Politiker den Mut hatten, ihre Bürger zu bitten, die Vorteile einer Mitgliedschaft gegen den damit verbundenen Einwanderungsdruck abzuwägen. Es war vielmehr die absurd niedrige Anzahl nötiger Stimmen für einen Austritt, nämlich nur eine einfache Mehrheit.




