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Sport zu treiben ist in jedem Alter eine gute Idee. Er sorgt dafür, dass wir gesund bleiben und uns fit fühlen, besser aussehen und länger leben. In den Zwanzigern steckt der Körper es meist noch gut weg, wenn wir uns ungesund ernähren und falsch trainieren. Mit zunehmendem Alter signalisiert er uns jedoch recht deutlich, wenn ihm etwas nicht guttut. Je älter wir werden, umso mehr erzählt unser Körper vom Lebensstil der letzten Jahre. Das Training ab 50 hat meist nicht mehr zum Ziel, sportliche Höchstleistungen zu erreichen, wenngleich es durchaus ambitionierte Sportler gibt, die in diesem Alter noch einen Marathon laufen. Häufiger jedoch geht es darum, moderat zu trainieren, um bis ins hohe Alter gesund zu bleiben.

Vorteile eines regelmäßigen Trainings

Frauen um die 50 erleben, wenn sie in die Wechseljahre kommen, oft eine recht turbulente Zeit. Wenn die Hormone sich umstellen, geht das nicht selten mit körperlichen und psychischen Schwierigkeiten einher. Doch es gibt vieles, was man tun kann, um die Wechseljahre und Wechseljahresbeschwerden möglichst gut zu überstehen. Auch Sport hilft dabei, ausgeglichener und zufriedener durch diese Zeit zu gehen. Vor allem Radfahren ist Balsam für die Seele und den Körper.

Durch den fallenden Östrogenspiegel steigt in den Wechseljahren das Risiko für Osteoporose. Regelmäßige sportliche Betätigung stärkt die Knochendichte und ist so eine Möglichkeit, auf natürliche Weise gegenzusteuern. Viele Frauen neigen außerdem dazu, durch die Hormonveränderungen zusätzliche Pfunde anzusetzen, da der Energiebedarf abnimmt. Auch dem kann man mit moderatem Ausdauertraining wie Laufen oder Radfahren entgegensteuern.

Zuletzt ist Sport ein regelrechtes Anti-Aging-Wundermittel. Den Alterungsprozess kann man natürlich niemand aufhalten, doch durch kontinuierliche sportliche Betätigung ist es möglich, ihn deutlich zu verlangsamen. Sport wirkt sich nämlich positiv auf die Tätigkeit und Funktion von Muskeln und Organen aus. Durch das richtige Training kann man durchaus die Fitness von Menschen erreichen, die etwa zwanzig Jahre jünger sind. So kann eine gut trainierte Vierzigjährige so fit sein wie eine weniger gut trainierte Zwanzigjährige.

Darauf kommt es nun im Training an

Die Gesundheit ist das wichtigste, was wir haben. Und je älter wir werden, umso mehr müssen wir meist tun, um sie aufrecht zu erhalten. Regelmäßige Überanstrengung kann nun deutlich schneller zu Verletzungen und Problemen führen. Daher gilt es im Alter ganz besonders, achtsam mit sich und seinem Körper umzugehen. Intensive Trainingseinheiten, bei denen Sie bis ans Limit gehen, können und sollten auch weiterhin Teil des Sportplanes sein. Jedoch ist es wichtig, sich im Anschluss stets ausreichend Zeit zur Regeneration zu nehmen. Da Flexibilität und Beweglichkeit mit der Zeit abnehmen, ist es umso wichtiger, sich auch im Alter regelmäßig zu dehnen. Flexibilitätsübungen sollten, wenn möglich, Teil einer jeden Sporteinheit sein. Außerdem wird es zunehmend wichtig, unterschiedliche Trainingseinheiten zu absolvieren.

Ein reines Lauftraining beispielsweise kann mit gelenkschonendem Radfahren und Schwimmen kombiniert werden. Betreibt man zusätzlich Yoga, fördert man dadurch die Flexibilität, während man durch Pilates die Tiefenmuskulatur stärkt. Versuchen Sie außerdem, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Der Klassiker ist es, eine Bahnstation früher auszusteigen und zu Fuß zu gehen oder die Treppen statt des Aufzugs zu nehmen. Für kürzere Strecken steigen Sie aufs Fahrrad oder gehen zu Fuß, anstatt Auto zu fahren. Nicht nur Ihre Gesundheit, auch die Umwelt wird es Ihnen danken.

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