Die richtige Pflege bei trockener Winterhaut

Frau im Winter setzt Mütze auf
Bei frostigen Temperaturen sollte der Teint bei Aufenthalten im Freien mit fetthaltiger Creme oder rückfettendem Gel geschützt werden. Foto: djd/Elasten-Forschung/Robert Kneschke-Fotolia

Regen, Wind und niedrige Temperaturen treiben die meisten Menschen in der kalten Jahreszeit hinein ins Warme. Man dreht die Heizung auf und macht es sich auf dem Sofa gemütlich. An frostig klaren Wintertagen dagegen unternehmen viele bei strahlendem Sonnenschein gerne einen ausgedehnten Spaziergang. Beides aber stresst die Haut – Heizungsluft trocknet sie aus, Minusgrade vermindern die Durchblutung und hemmen die Produktion der Talgdrüsen, was ebenfalls zur Austrocknung führen kann. Zusätzlich reizen Strumpfhosen und kratzige Wollpullis oft die empfindliche Körperhülle.

Kollagenfasern speichern Feuchtigkeit

Die Folge sind sogenannte Schubberschienbeine, raue Ellbogen und eine insgesamt strapazierte Haut, die oft unangenehm spannt und juckt. Darum ist im Winter besondere Pflege gefragt – von innen und von außen. Zunächst einmal sollte die Hautfeuchtigkeit erhalten werden, und zwar durch Nährstoffe wie Vitamin C und Biotin. “Essentiell ist vor allem das Strukturprotein Kollagen. Es ist eines der häufigsten Proteine des menschlichen Körpers überhaupt”, erklärt Dr. med. Gabriele Feller-Heppt, Dermatologin aus Baden-Baden. Die Fasern des Proteins tragen maßgeblich dazu bei, dass die Haut Feuchtigkeit aufnehmen und speichern kann.

Auf diese Weise sorgt Kollagen dafür, dass die Haut straff und elastisch bleibt. “Beauty-Drinks mit natürlichen Kollagen-Peptiden können die Fibroblasten aktivieren, damit diese wieder mehr körpereigenes Kollagen produzieren”, so Feller-Heppt weiter. Dermatologen eines Münsteraner Instituts haben in einer Studie mit ‘Elasten’-Trinkampullen, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind, gezeigt, dass sich nach einer vierwöchigen Einnahme die Hautfeuchtigkeit durchschnittlich um 22 Prozent erhöht. Ein besonderer Vorteil ist dabei, dass die gesamte Körperhülle von Kopf bis Fuß versorgt wird.

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Dermatologin Dr. med. Gabriele Feller-Heppt erklärt, warum Kollagen so wichtig für die Hautfeuchtigkeit ist. Foto: djd/Elasten-Forschung/A. Kirsch

Reichhaltige Cremes für den Winter

Zusätzlich sollte die Haut von außen geschützt und genährt werden. In der kalten Jahreszeit ist beispielsweise ein ausreichend hoher Lipidgehalt in Pflegecremes und -lotionen wichtig, um die schützende Hautbarriere zu erhalten. Beruhigende Wirkstoffe wie Ceramid oder Panthenol und feuchtigkeitsspendende Faktoren wie Hyaluronsäure oder Urea runden die Winterpflege ab.

Falten vorbeugen

Neben dem natürlichen Alterungsprozess können auch äußere Faktoren wie UV-Strahlung, raue Wetterbedingungen, Rauchen oder Alkohol die Faltenbildung der Haut beeinflussen. Darum sollte nicht nur im Sommer, sondern vor allem auch im Winterurlaub auf einen hohen Lichtschutzfaktor, reichhaltige Pflege etwa mit Lipbalm und fettreichen Handcremes, geachtet werden. Ein gesunder Lebensstil und eine bewusste Ernährung tragen zu einer glatten und schönen Haut bei.

 

Titelfoto: Juckende, spannende Haut an den Beinen und am ganzen Körper – Ursache dafür können im Winter trockene Heizungsluft, dicke Strumpfhosen und die falsche Pflege sein. Foto: djd/Produktname-Forschung/Alliance-Fotolia

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