Archives for Reisen und Touren - Page 36
Harzer Gipfelstürmer
Mit Volldampf auf den Brocken. Als Publikumsmagnet scheint die höchste Erhebung Norddeutschlands über sich selbst hinauszuwachsen. „Viele Steine / müde Beine / saure Weine / Aussicht keine / Heinrich Heine.“ Mit diesem poetischen Kabinettstück soll sich der Autor der „Harzreise“ im September 1824 höchstpersönlich im Gipfelbuch des Brockens verewigt haben. Doch dieses gilt längst als verschollen, und niemand kann sich mehr an dessen Existenz erinnern. So stellt sich zu Recht die Frage, ob es denn je existiert hat.
Rückkehr zu sich selbst
Zu dumm, dass die Götter vor den Erfolg den Schweiß gesetzt haben. Die Fischer von Palomino können ein Lied davon singen. Im Wettlauf mit der untergehenden Sonne ziehen sie in zwei langen Reihen ihr weit gespanntes Netz die Uferböschung hinauf. Und sogleich ergießt sich der silbrige Fang zappelnd über den Strand. „Rovalos, Rayes, Curbinatas“ hört man es ringsum aufgeregt rufen. Zwar nur ein mittelgroßer Fang, wie Fischer Aldemar immer noch schweißgebadet mit Kennerblick feststellt. Doch ein ansehnlicher Rovalo an seinem ausgestreckten Arm scheint ihn über höher gesteckten Erwartungen hinweg zu trösten.
Ausgeflippt und trendy
Das muss es sein, das nur schwer zu bändigende südafrikanische Lebensgefühl. An diesem Sonntagnachmittag hat es von der gesamten Dachterrasse Besitz ergriffen. Angefeuert durch die mitreißenden Klänge aus den Lautsprecherboxen, deren hämmernde Rhythmen schon in kürzester Zeit dazu beitragen, die vor der Rooftop-Bar geparkten Füße in ruhelose Bewegung zu versetzen. Bis diese in aufgeheizter Atmosphäre zuweilen kurz davor stehen, den Bodenkontakt zu verlieren und die Besucher mit entsprechender Schubkraft in die Leichtigkeit des Seins hinauf zu katapultieren.
Im Visier der Big Five
Simbabwe ist ein Binnenland im Süden von Afrika, das für seine beeindruckende Landschaft und vielfältige Fauna in Parks, Reservaten und Safarigebieten bekannt ist. Am Sambesi liegen die Nationalparks Matusadona und Mana-Pools, wo Nilpferde, Nashörner und verschiedene Vogelarten leben. Archäologische Zeugnisse, insbesondere Felsbilder und Ausgrabungen von Gebäuden, belegen eine lange Besiedlungsgeschichte. Zwischen 50.000 und 10.000 v. Chr. lebten Jäger- und Sammlerinnengruppen (Khoi-San-Sprachen) im Gebiet zwischen dem Sambesi- und Limpopo-Fluss.
Schönheitskur für den Caravan
Individuelle Anreise und räumliche Distanz zu anderen Menschen: Urlaub mit dem Wohnmobil ist in Zeiten von Corona gefragter denn je. Vor der Reise sollte das Fahrzeug gründlich gereinigt und unter die Lupe genommen werden.
Mythos “Broadway”
Es ist eine unverhoffte Explosion aus Farben, Licht und Energie. Ein geradezu rauschhaftes Geschehen, das in seinem Epizentrum zunächst Herzklopfen hervorruft, sodann aber die Sinne beflügelt und Fantasien freisetzt: Wenn sich die Saaldecke aus der Froschperspektive heraus in eine Wasseroberfläche verwandelt, auf der aufreizende Gestalten lebenslustig und ausgelassen in dem feuchten Element aufzugehen scheinen. Quirligen Rheintöchtern zum Verwechseln ähnlich, diesmal jedoch in den Fluten des East River?
Görlitz – ein romantischer Wintertraum
Sein 950. Stadtjubiläum begeht Görlitz im Jahr 2021. Die Stadt in der Oberlausitz blickt auf eine wechselhafte und interessante Geschichte zurück, die sich im Stadtbild heute auf beeindruckende Weise widerspiegelt: Baudenkmäler aller Stilepochen von Gotik bis Jugendstil machen Görlitz zu einem architektonischen Gesamtkunstwerk.
Städtetrip mit Shoppingglück in besonderen Zeiten
Wer Lust auf einen entspannten Shoppingtag abseits typischer Touristenpfade hat und dabei auch Natur und gute Luft genießen möchte, ist in Oldenburg genau richtig. Die Stadt vereint großstädtisches Empfinden mit einem eher kleinstädtisch anmutenden, größtenteils inhabergeführten Einzelhandelsangebot.
Klosterort Waldsassen: Ein Stück barocker Himmel
Einst vom Verfall bedroht, erstrahlt das Kloster Waldsassen im Oberpfälzer Wald in Ostbayern dank seiner Äbtissin M. Laetitia Fech in neuem Glanz. Mit gerade einmal 38 Jahren krempelt sie die Ärmel hoch, knüpft wichtige Kontakte und macht das traditionsreiche Stift zum Magneten für Gäste und Einheimische.
Jetzt schon träumen – später reisen
Die Coronapandemie hat momentan dem Fernweh Ketten angelegt. Doch das hindert niemanden daran, jetzt schon vom nächsten Urlaub zu träumen. Denn Zeit dafür haben wir nun alle mehr als genug. Und was könnte für die nächste große Reise ein traumhafteres Ziel sein als ein abgelegenes Inselparadies mit einsamen Stränden, kristallblauem Meer, üppigen Regenwäldern und ohne riesige Hotels.








