Einfach zu bedienen, gut abzulesen
Senioren stellen eigene Ansprüche an ein gutes Smartphone. Die neuesten Gadgets und Unterhaltungsaspekte sind weniger wichtig. Stattdessen kommt es ihnen auf eine einfache Bedienung und eine gute Ablesbarkeit an - gerade wenn mit zunehmendem Alter die Sehkraft nachlässt.
Portfolio: Fit für die Rente?
Senioren und Aktien? Folgt man althergebrachten Grundsätzen der Geldanlage, passt das nicht zusammen. Demnach sollten Anleger mit fortschreitendem Lebensalter die Werte ihres Depots nach und nach in risikoarme Anlageformen umschichten – wie Tages- und Festgelder. Andere inzwischen veraltete Regeln beziffern den Prozentsatz, den der Aktienanteil im Portfolio betragen dürfe, immerhin auf 100 minus Lebensalter. „Die Niedrigzinsen stellen viele Geldanlage-Regeln infrage“, sagt Katrin Chrambach von der Postbank.
Digitale Alleskönner als ständige Begleiter
Das Smartphone hat sich einen Platz als ständiger Begleiter erobert: Sechs von zehn Senioren nehmen ihre digitalen Alleskönner auch unterwegs immer mit. Und nach Ansicht von mehr als 70 Prozent sind die Geräte in vielen Situationen des Alltags hilfreich. Das ergab die Seniorenstudie "Smart im Alltag", für die Emporia Telecom rund 1.100 Bürger über 65 Jahre aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragte.
Sport ab 50: So trainieren Sie richtig
Sport zu treiben ist in jedem Alter eine gute Idee. Er sorgt dafür, dass wir gesund bleiben und uns fit fühlen, besser aussehen und länger leben. In den Zwanzigern steckt der Körper es meist noch gut weg, wenn wir uns ungesund ernähren und falsch trainieren. Mit zunehmendem Alter signalisiert er uns jedoch recht deutlich, wenn ihm etwas nicht guttut. Je älter wir werden, umso mehr erzählt unser Körper vom Lebensstil der letzten Jahre.
Zuhause mit Aufstiegschancen
Unverhofft kommt leider oft. Ein Unfall oder eine plötzliche Erkrankung kann von jetzt auf gleich die eigene Bewegungsfreiheit einschränken. Für ältere Menschen wird das Meistern von Treppenstufen ohnehin jedes Mal zu einer Herausforderung. Umso sinnvoller ist es, frühzeitig an später zu denken und das Eigenheim barrierefrei auszustatten.
Die Weisheit der Alten
Wie steht es um die Großeltern? Das Bild von Opa und Oma wandelt sich. Ein Blick auf Buchtitel der vergangenen Jahrzehnte gibt da ein wenig Aufschluss. Anfang der achtziger und bis in die neunziger Jahre, als der demographische Wandel langsam ins kollektive Bewußtsein sickerte, erschienen Titel wie „Die Altersexplosion“ oder „Die Altersrevolution“ und „Kampf der Generationen“. Dann, nachdem klar wurde, dass dieser imaginäre Kampf vor allem dem Erfindungsreichtum kinderloser Journalisten entsprungen ist, die sich nicht vorstellen konnten, dass alte Leute auch Familienmenschen waren und sind, widmete man sich, so hieß es jetzt, der „Kunst des Älterwerdens“ oder der „Vielfalt des Alterns“ und natürlich immer wieder dem Alter als Wirtschaftsfaktor.
Verschiebebahnhof auf Kosten der Jüngeren
Medienberichten zufolge will die SPD ihren Vorschlag einer Respektrente nicht nur aus Steuermitteln finanzieren, sondern zusätzlich auch die Gesetzliche Kranken- und Arbeitslosenversicherung anzapfen. In jedem Fall müssen letztendlich vor allem jüngere Beitragszahler die Zeche zahlen – das Solidaritätsprinzip deckt diesen Verschiebebahnhof nicht.
3,2 Millionen Rentner und Rentnerinnen gehen leer aus
Rund 2,8 Millionen Menschen würden von der SPD-Respekt-Rente profitieren. Allerdings würden 3,2 Millionen Menschen keine Aufstockung erhalten, auch wenn sie zeitlebens unterdurchschnittlich verdient haben – denn sie kommen nicht auf die erforderlichen 35 Beitragsjahre.
Steigende Lebenserwartung: Deutschland nicht unter den Top 10
In Spanien müsste man leben. Behalten die Wissenschaftler um den US-Amerikaner Kyle Foreman Recht, wird das Land bis zum Jahr 2040 mit 85,8 Jahren durchschnittlicher Lebenserwartung weltweit den ersten Rang einnehmen. Überhaupt scheint die iberische Halbinsel ein gesundes Fleckchen Erde zu sein – Portugal schafft es nach der Prognose auf Platz 5 (84,5 Jahre). In den Top Ten außerdem mit dabei sind Länder wie Japan, Singapur, die Schweiz, Australien, Frankreich oder Italien. Deutschland sucht man in der Hitliste vergebens.
Rentner arbeiten nicht nur des Geldes wegen weiter
31 Prozent der Rentnerinnen und 28 Prozent der Rentner arbeiten auch nach dem Renteneintritt weiter. Hinzu kommen neun Prozent der Frauen und 14 Prozent der Männer, die nicht mehr erwerbstätig sind, aber einen Beschäftigungswunsch haben. Geld spielt laut der Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) dabei zwar eine Rolle, allerdings nicht die größte, wie die Grafik von Statista zeigt. Wichtiger sind für die Erwerbstätigen soziale Gründe und der Spaß an der Arbeit.