Wir schreiben das Jahr 1838. In der westböhmischen Metropole Pilsen gibt es eine Vielzahl von Hausbrauereien, 290 brauberechtigte und zehntausende durstige Bürger. Doch die ortsansässigen Brauer produzieren nur das wenig haltbare obergärige Bier, das den Leuten nicht schmeckt. Die Qualität wird immer schlechter, bis es zu einem regelrechten Bier-Aufstand kommt. In ihrer Wut über den ungenießbaren Gerstensaft stürmen die Pilsner die Brauhäuser, klauen die Fässer, rollen sie auf die Straße und kippen die Plörre mitten auf den Stadtplatz vor dem Bartholomäusdom.
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