Stromvergleichsportale – richtig bedienen ©Thorben-Wengert_pixelio.de

Immer wieder werden Verbraucher in diesen Tagen auf die Bedeutung eines Strompreisvergleichs aufmerksam gemacht. Gleichsam stehen dafür gut funktionierende Tools im Internet zur Verfügung. Doch zu selten wird die Aufmerksamkeit auf die richtige Bedienung gelenkt, die erst zu den eigentlichen Ergebnissen beim Gebrauch führt. Wir widmen uns deshalb ausführlich diesem Sachverhalt.

Mehr als nur günstig

Zunächst ist es der Preis eines Stromanbieters, der den Verbraucher beim Vergleich sofort ins Auge fällt. Denn davon ist die Höhe der laufenden Kosten abhängig, die sich in der Folge anbahnen. Vor diesem Hintergrund scheint es sich zu lohnen, den Preis pro Kilowattstunde zum entscheidenden Kriterium der Auswahl zu machen. Doch dabei werden wichtige Kriterien außer Acht gelassen, die ebenfalls für ein attraktives Angebot mit einem guten Verhältnis von Preis und Leistung wichtig sind. 

Dazu zählt zum Beispiel die Laufzeit des Vertrags. Scheint das Angebot zunächst günstig zu sein, doch der Anbieter erlaubt nur eine sehr lange vertragliche Bindung, schränkt dies die Flexibilität des Verbrauchers ein. Sollte sich auf dem dynamischen Markt in Zukunft ein günstigerer Anbieter finden, so kann dessen Offerte aufgrund des laufenden Vertrags nicht mehr genutzt werden.

Die wichtige Kündigungsfrist

Gleichsam steht es den Stromanbietern bis heute frei, eine eigene Kündigungsfrist im Vertrag festzusetzen. Obwohl sie von einigen guten Stromvergleichsseiten in den Vordergrund gerückt wird und eben nicht im Kleingedruckten verschwindet, erhält sie oft nur wenig Beachtung. Doch fällt die Frist generell zu kurz aus, wird es womöglich schwer, einen weiteren Wechsel anzustreben. So verbleiben viele Verbraucher bis zu zwölf Monate in einem zu teuren Vertrag, aus dem sie den pünktlichen Ausstieg längst verpassten. 

Auch die Vertragsverlängerung spielt hier eine wichtige Rolle. Denn ein Unterschied zwischen den einzelnen Anbietern zeigt sich darin, um welchen Zeitraum sich der Vertrag genau verlängert. Die Erstvertragslaufzeit ist somit nur ein Aspekt unter vielen, welcher die zeitlichen Maße des Vertrags definiert und somit einen Einfluss auf die Kundenfreundlichkeit hat.

Grundpreis und Zusatzkosten

Die meisten Offerten auf dem Strommarkt setzen sich in diesen Tagen aus einem Grundpreis und einem Preis pro Kilowattstunde zusammen. Die Aufteilung ist dabei höchst individuell und sollte von den Verbrauchern vor dem Abschluss eines Vertrags genau in den Blick genommen werden. Wer generell wenig Strom verbraucht, erhält besonders günstige Offerten allein bei Anbietern, die den Fokus auf den Preis pro Kilowattstunde legen. Ansonsten entsteht womöglich trotz eines niedrigen Verbrauchs eine hohe Rechnung. Für mehrköpfige Haushalte mit vielen technischen Geräten und einem generell etwas höheren Stromverbrauch bietet es sich derweil an, eine stärkere Gewichtung des Grundpreises zu bevorzugen. So ruft der hohe persönliche Verbrauch keine allzu hohen Kosten hervor, welche die Offerte teurer machen könnten. 

Wer diese zusätzlichen Kriterien mit in die persönliche Auswahl des Stromanbieters einfließen lässt, der verfügt über einen wesentlichen Vorteil. Denn fortan ist es möglich, mit einem objektiven Blick auf die Lage der Dinge eine Einschätzung des Marktes vorzunehmen. So kommt die eigentliche Stärke zum Tragen, welche den Seiten zu eigen ist — innerhalb von wenigen Minuten den Weg für eine laufende Ersparnis zu ebnen, die sich im Laufe der Jahre auf ansehnliche Beträge summieren kann, die ansonsten sinnfrei ausgegeben worden wären, um die gleichen Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Quellenverzeichnis:

https://www.tagesspiegel.de/themen/strom/stromvergleich-mit-diesen-tipps-sparen-sie-bares-geld/8440624.html
https://www.anbieter-vergleichen.de/
https://www.volksfreund.de/region/mosel/neues-beratungsangebot-der-verbraucherzentrale-jetzt-auch-im-kreis-bernkastel-wittlich_aid-23955457
https://www.rantlos.de/rantlos-stromvergleich

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