Pharming: So gelangen Betrüger an Ihre Kreditkartendaten
von Kathleen Altmann, Specialist, Themengruppe Media Relations |
Sieht die Internetseite, die Sie aufgerufen haben, etwas anders aus als sonst? Wird Ihnen beim Internetshopping ein so unglaublich günstiges Angebot gemacht, dass Sie es kaum glauben können? Wenn dies der Fall ist, sollten Sie stutzig werden; möglicherweise laufen Sie Gefahr, der Betrugsmethode mit dem Namen „Pharming“ zum Opfer zu fallen. Pharming zielt darauf ab, Sie unbemerkt auf eine gefälschte Internetseite zu führen. Betrüger haben es dort vor allem auf Ihre Kreditkartendaten abgesehen. ![]() Pharming ist eine Weiterentwicklung des klassischen Phishings und setzt sich aus den Wörtern „Phishing“ und „Farming“ zusammen. Beim Phishing werden Sie als Nutzer mit einem Link geködert, den Sie beispielsweise mit einer täuschend „echten“ E-Mail erhalten. Die Betrüger warten im Anschluss darauf, dass Sie als Empfänger den Link selbst aufrufen. Im Vergleich dazu wird beim Pharming auf Ihrem Rechner eine Schadsoftware installiert. Sie geben eine Adresse in die Browserleiste ein und die Schadsoftware führt dann eine Umleitung im Hintergrund durch. Sie landen schlussendlich von Ihnen unbemerkt auf einer gefälschten Webseite. „Pharming-Webseiten“ befinden sich auf großen Server-Farmen (eine Gruppe von vernetzten Servern). Daher kommt auch der Begriff „Farming“. Diese Webseiten werden einzig aus betrügerischer Absicht betrieben. Konkret geht es darum, Ihre persönlichen Informationen abzugreifen, in erster Linie Ihre Kreditkartendaten. Damit Sie sich schützen können, ist Wachsamkeit notwendig, sobald Sie online gehen. Wichtig ist in jedem Fall eine ausreichende Sicherung Ihres Computers:
Quelle: https://bankenverband.de |