Lena Urzendowsky: Süß, stark und saucool
Nicht nur vor der Kamera beeindruckt die Nachwuchsschauspielerin

(pst). Sie ist erst süße 23 Jahre jung und kann im grandiosen Roadmovie „791 Kilometer“, der gerade im Kino läuft, locker neben großen Charakterdarstellern und „alten Hasen“ wie Iris Berben (73) und Joachim Król (66) bestehen. Allerdings ist Lena Urzendowsky selbst kein Grünschnabel mehr, sondern steht seit ihrem 14. Lebensjahr vor der Kamera. Besonders hervorzuheben sind hier die Serien „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ und „Luden“ sowie der Film „Franky Five Star“. Trotzdem muss auch eine so begabte Jungschauspielerin wie Lena mit Absagen fertigwerden. Wie steckt sie die weg? „Ich akzeptiere, dass sie ein Teil des Berufs sind. Mit Absagen cool umzugehen, gehört zu den Fähigkeiten, die man in diesem Beruf braucht. Sonst ist man ständig enttäuscht“, erzählte sie „Stories And Faces“. Und so mädchenhaft die waschechte Berlinerin auch wirkt – sie hat ihre Prinzipien. So möchte sie als Frau für Filme nicht instrumentalisiert werden: Stichwort Nacktszenen. „Der Körper ist das Instrument der Schauspieler und es herrscht nach wie vor die unterschwellige Ansage, dass man bereit sein muss, damit alles zu tun und keine Grenzen haben darf, auch wenn es nicht immer direkt formuliert wird“, erklärte sie in dem Interview: „Ich bin überhaupt nicht gegen Nacktszenen, aber ich finde es wichtig, dass es inhaltlich Sinn ergibt und nicht nur darum geht, eine junge, hübsche, nackte Frau zu zeigen, weil sich die Leute das gerne anschauen.“ Starke Worte!