Mit dem Rad die Ferienregion Teutoburger Wald genießen

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Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica

Buchenwälder, Wiesentäler und Sandsteinfelsen: Die vielfältige Landschaft im Teutoburger Wald ist wie gemacht für aktive Urlaubserlebnisse. In den nördlichsten Mittelgebirgen Deutschlands lassen sich auch einzigartige Attraktionen wie die Externsteine oder die Porta Westfalica entdecken. Besonders individuell und je nach Wunsch eher sportlich oder entspannt geht dies mit dem Fahrrad: Das gut ausgebaute Wegenetz und zahlreiche Routen machen den „Teuto“ zu einem beliebten Revier für den Radurlaub.

Vom Weltkulturerbe ins Land des Hermannsdenkmals

Ein wichtiges Ziel für Kulturbegeisterte ist die romanische, noch aus Karolingerzeit stammende und zum Unesco-Welterbe ernannte Abtei Corvey bei Höxter, direkt an der Weser gelegen. Auf der Kloster-Garten-Route gelangen Radwanderer zu der imposanten Anlage und zu sieben weiteren Klostergärten zwischen Weser und Eggegebirge. Auch reizvoll: die Fürstenroute, die auf gut 150 Kilometern und mehreren Schleifen durch das Land des Hermann führt – mit dem Start in der Residenzstadt Detmold unter dem Hermannsdenkmal. Neben dem Wahrzeichen des „Teuto“ und zahlreichen Baudenkmälern in sieben historischen Stadtkernen bietet das Land des Cheruskers abwechslungsreiche Landschaftserlebnisse. Die flacheren Gebiete an Werre und Bega im lippischen Westen laden ebenso zu Pausen im Grünen ein wie das waldreiche Hügelland im lippischen Norden und Osten.

Flusstour oder Stadtpanorama

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Kulturliebhaber kommen in der Bielefelder Kunsthalle auf ihre Kosten. ©djd/Bielefeld Marketing GmbH

Viel Wasser und Natur erwarten Radler auf dem EmsRadweg, der weitgehend eben verläuft und ein idealer Familienkurs ist. Beginnend in der Heidelandschaft der Senne, begleitet er die Ems auf 375 entspannten Kilometern bis zur Mündung in die Nordsee. Deutlich urbaner sind Radurlauber auf der 26 Kilometer langen Route im „Grünen Netz“ unterwegs, wenn sie die Stadtparklandschaft der ostwestfälischen Metropole Bielefeld erkunden. Die Kunsthalle und die Sparrenburg zählen zu den attraktivsten Anziehungspunkten. An der Route liegen auch das Stadttheater, das Historische Museum, der Ravensberger Park und der Obersee.

Radgenuss auf der Paderborner Land Route

Auf 252 Kilometern verknüpft die vom ADFC mit drei Sternen prämierte Qualitätsradroute durch das Paderborner Land kulturhistorische und landschaftliche Reize miteinander: von der Klosteranlage Dalheim über die Wewelsburg, die Quellen von Ems, Pader und Lippe, Schloß Neuhaus, Paderborner Dom und Rathaus bis hin zum Großen Viadukt, Europas größter Kalksandsteinbrücke. So schafft der „Teuto“ immer wieder neue Eindrücke – ein Radurlaub reicht bei weitem nicht, um alles zu sehen.

25 Touren und Angebote für Wählerische und Spontane

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Radeln im Land des Hermann: Eine Stippvisite am gleichnamigen Denkmal gehört zu einer Radtour auf der Fürstenroute einfach dazu. ©djd/Römer-Lippe-Route

Der „Radtourenplaner Teutoburger Wald“ stellt auf 60 Seiten neben dem dichten Netz der Routen auch attraktive Arrangements für den Radurlaub vor. Zusätzliche Ziele und wichtige Begleitinformationen, zum Beispiel zu Bett+Bike-Betrieben, Radstationen oder herausragenden Natur- und Kulturdenkmälern, enthält der ausführliche Serviceteil. Die praktische Planungshilfe kann im Internet kostenfrei bestellt werden unter:

http://www.teutoburgerwald.de/wandern-radfahren/radregion.html

 

Titelfoto: Entspanntes Radfahren entlang der Ems: Weite Natur und gemütliche Städte wechseln sich hier ab. © djd/Teutoburger Wald Tourismus/IG EmsRadweg

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