Der moderne Bestatter mymoria vergleicht zum Tag des Friedhofs am 17./18. September die Friedhofsgebühren in 18 deutschen Großstädten. Vor allem Baumbestattungen sind teurer geworden. Ostdeutsche Städte weiterhin bei Erd- und Urnenreihengräbern am günstigsten. Dortmund im Schnitt am teuersten.

Berlin. Wer sich für eine Bestattung auf einem Friedhof entscheidet, muss je nach Beisetzungsort mit teilweise gewaltigen Preisunterschieden rechnen. Der moderne Bestatter mymoria hat die Gebühren 18 deutscher Großstädte verglichen: Im Schnitt sind die Kosten in den vergangenen fünf Jahren für ein Erdreihengrab um 1,6 Prozent und für ein Urnenreihengrab um 1,8 Prozent gestiegen. Den größten Anstieg gab es bei den Baumbestattungen, die rund 4,1 Prozent teurer geworden sind im Vergleich zu 2017. Für die Auswertung hat mymoria auf Zahlen und Daten der Verbraucherinitiative Bestattungskultur Aeternitas e.V. zurückgegriffen.

Dortmund teuerste Großstadt

Dortmund steht im Vergleich der Großstädte bei den Gebühren für ein Erdreihengrab an der Spitze: 2700 Euro fallen hier an – mehr als das Dreifache dessen, was in Chemnitz zu entrichten ist (880,95 Euro). Im Schnitt werden in den Großstädten für ein Erdreihengrab 1982,44 Euro fällig.

Ein Urnenreihengrab kostet in Köln am meisten: 2434 Euro – fast sieben Mal so viel wie in Frankfurt (Oder), wo 366,30 Euro erhoben werden. Die vergleichsweise hohen Kosten in Köln erklären sich durch die spezifische Gebührenstruktur, dem sogenannten Kölner Modell. Danach kosten Sarg- und Urnengräber in etwa das dasselbe. Der Durchschnittspreis für ein Urnenreihengrab in den Großstädten liegt bei 1242,10 Euro.

Am teuersten sind die Baumbestattungen auf den städtischen Friedhöfen: Im Schnitt 2255,38 Euro. Auch hier führt Dortmund die Tabelle an: 3375 Euro sind mehr als drei Mal so viel, wie in Dresden bezahlt werden müssen. Dort liegen die Gebühren bei 939,66 Euro. Bei dieser alternativen und immer beliebter werdenden Bestattungsart kann es sich lohnen, einen privaten Anbieter zu nutzen. Diese sind häufig günstiger als die öffentlichen Friedhöfe. In vielen deutschen Städten und Gemeinden gibt es mittlerweile solche Bestattungswälder.

“Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Friedhofsgebühren in der Region zu vergleichen. Gegebenenfalls ist im Nachbarort die Grabnutzung günstiger”, rät Björn Wolff, Gründer und Geschäftsführer von mymoria. “Unsere Kundenbetreuung ist dabei gern behilflich.”

Das Wichtigste zu den Friedhofsgebühren

  • Die Friedhofsgebühren setzen sich vor allem aus den Kosten für die Beisetzung und die Grabnutzung zusammen
  • Betroffene müssen auch andere Preispunkte wie Verwaltungsleistungen und die Trauerfeier beachten
  • Weil sich die Gebühren nach der Friedhofsordnung richten, unterliegen sie regionalen Schwankungen
  • Erbende müssen die Beerdigungskosten zahlen – auch mit dem eigenen Geld, wenn der Nachlass nicht ausreicht
  • Beerdigungskosten lassen sich teilweise optimieren und sind unter Umständen steuerlich absetzbar

 

 

 

Über mymoria

mymoria ist Pionier und Marktführer in der digitalen Bestattungs- und Vorsorgeplanung. Das Unternehmen bietet Hinterbliebenen und Vorsorgenden unter mymoria.de die Möglichkeit, online eine vollumfängliche Bestattung zu planen und zu beauftragen – deutschlandweit, individuell und bei voller Kostentransparenz. Mit der Vision, dadurch auch einen offeneren Umgang mit dem Thema Sterben und Abschied zu fördern, ist mymoria bereits 2016 gestartet. 2018 führte mymoria das Vorsorgeportal ein. Seit 2020 bietet der Bestatter seine Services und kuratierte Produkte, wie Bücher, Blumenschmuck oder Duftkerzen, auch in eigenen Boutiquen in Innenstadtlagen an und baut ein Filialnetz über ganz Deutschland auf. Aktuell ist der moderne Bestatter an 27 Standorten mit knapp 200 Mitarbeitern vertreten und verfügt über einen eigenen Überführungsservice. mymoria bietet den Familien alles aus einer Hand: von der Beratung und Planung, egal ob online, telefonisch oder persönlich vor Ort, der Überführung und Beisetzung bis zur Trauerbegleitung.

Das Unternehmen wurde 2015 in Berlin gegründet. Geschäftsführer sind Björn Wolff und Felix Maßheimer.

 

Titelfoto: © congerdesign auf Pixabay.com

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