Eine eigene App zu programmieren und an den Mann zu bringen, ist kein Kinderspiel.

Durch die Digitalisierung haben sich so viele Möglichkeiten aufgetan, um sich eine Existenz aufzubauen, dass man schon mal leicht den Überblick verlieren kann. Viele angehende Gründer wissen daher gar nicht so recht, wo sie anfangen sollen. Eine denkbare Option wäre das Programmieren einer eigenen App. Durch den Verkauf App lassen sich gute Einnahmen erzielen. Doch Sie sollten einige Dinge wissen, wenn Sie in diesem Bereich tätig werden möchten. Denn eine eigene App zu programmieren und an den Mann zu bringen, ist kein Kinderspiel.

Erforderliches Fachwissen im IT-Bereich

Wer eine App nicht programmieren lässt, sondern sich selbst darum kümmert, sollte hinreichende Kenntnisse im IT-Bereich besitzen. Die Entwicklung einer eigenen App ist nämlich alles andere als einfach. Unter anderem Kenntnisse über Betriebssysteme und Programmiersprachen sind erforderlich. Außerdem empfiehlt es sich verschiedene Geräte bei sich zu Hause zu haben, um seine App direkt testen zu können. Als totaler Anfänger ist es beinahe unmöglich eine gute App zu programmieren. Daher sollten Sie sich unbedingt mit mindestens einer Programmiersprache gut auskennen, bevor Sie eine Entwicklung überhaupt in Erwägung ziehen. Als Anfänger ist es beispielsweise sinnvoll, wenn Sie sich erst einmal näher mit Javascript und der Webentwicklung befassen. Wenn Sie in beidem hinreichende Kenntnisse erworben haben, sollten Sie bereits das ein oder andere Projekt realisieren können.

Prinzipiell können Sie natürlich auch mit App-Baukästen arbeiten. Solche Baukästen sind inzwischen gar nichts Ungewöhnliches mehr. Das Prinzip von App-Baukästen ist simpel. Sie zahlen eine monatliche Gebühr und können dann Ihre App nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen. Zugegebenermaßen klingt das natürlich attraktiv. Jedoch sollte angemerkt werden, dass solche Baukästen schnell an ihre Grenzen stoßen. Der Funktionsumfang ist in der Regel wirklich nicht groß. Bei simplen Projekten kann ein App-Baukasten zwar Sinn machen. Sobald es jedoch um etwas komplexere Projekte geht, werden Sie wohl oder übel eine Spezialentwicklung beim Anbieter beauftragen müssen. Das kann ziemlich teuer werden. Im Normalfall ist daher von App-Baukästen abzuraten.

Android oder iOS?

Eine der entscheidenden Fragen bei der Entwicklung einer App ist, auf welchem Betriebssystem sie laufen soll. Derzeit sind vor allem Android und iOS attraktiv. Android von Google ist das meistgenutzte Betriebssystem. Das macht es natürlich zu einer guten Wahl, wenn es um die Programmierung einer App geht. Um bei Android loszulegen, braucht es das Android SDK und Java-Kenntnisse. Sofern beides vorliegt, spricht jedoch nichts dagegen durchzustarten.

Neben Android gilt es natürlich auch iOS zu nennen. Wer eine App für iOS erstellen möchte, wird die Programmierumgebung XCode nutzen müssen. Dafür ist ein Apple Computer mit Mac OSX erforderlich. Sollten Sie sich für iOS entscheiden, muss Ihnen bewusst sein, dass das Betriebssystem ausschließlich von Apple genutzt wird. Es gibt keine anderen Hersteller, die es verwenden. Außerdem ist es nötig sich die Programmiersprache Objective-C und/oder Swift anzueignen. Als Anfänger ist es daher in der Regel sinnvoller, erst einmal Apps für Android zu entwickeln.

Theoretisch gibt es natürlich noch einige andere Plattformen. Darunter beispielsweise die Betriebssysteme von Blackberry und Windows Phone. Diese haben alle ihre eigene Programmierumgebung jedoch weit weniger Marktanteile. Es ist daher fraglich, ob sich eine Programmierung hier lohnt. Schließlich ist das Potential geringer als bei Android oder iOS. Wobei natürlich auch angemerkt werden sollte, dass in vielen Bereichen eine weit schwächere Konkurrenz herrscht. Eine Programmierung für Android oder iOS ist aber normalerweise dennoch sinnvoller.

Viele Möglichkeiten zur Monetarisierung

Apps können auf unterschiedliche Weisen monetarisiert werden und es ist gar nicht so einfach sich für ein Modell zu entscheiden. Fakt ist, dass weniger als ein Drittel der Apps beim Herunterladen einmalig bezahlt worden ist. Beim Großteil handelt es sich um sogenannte Freemium-Apps, die kostenlos heruntergeladen werden können und In-App-Verkäufe beinhalten. Da über 70% der Einnahmen von Apps durch In-App-Verkäufe kommen, lässt sich nicht leugnen, dass es sich hierbei um das potenziell lukrativste Modell handelt. Es gibt aber noch eine Zwischenlösung. Prinzipiell können Sie Apps entwickeln, diese kostenpflichtig anbieten und dennoch In-App-Verkäufe integrieren. Auch das kann durchaus funktionieren. Tatsächlich basiert sogar fast ein Viertel der Apps auf diesem Konzept. Eine weitere Option ist das Schalten von In-App-Werbung. Auch durch Werbeanzeigen lassen sich gute Einnahmen erzielen. Vor allem dann, wenn viele Menschen die Apps nutzen.

Ein hart umkämpfter Markt

Wer Apps entwickelt hat, wo die meisten Menschen noch gar nicht so richtig wussten, was Apps überhaupt sind, hatte in der Regel keine große Konkurrenz. Heutzutage ist das jedoch ganz und gar nicht mehr der Fall. Apps fristen alles andere als ein Nischendasein und sind ohne Frage ein hart umkämpfter Markt. Sie müssen also etwas Gutes abliefern, wenn Sie gegen die Konkurrenz bestehen möchten. Natürlich können Sie auch etwas komplett Innovatives programmieren. Doch dafür braucht es erst einmal eine gute Idee und dafür müssen Sie logischerweise viel recherchieren. So oder so sollte Ihnen bewusst sein, dass es alles andere als einfach ist, mit Apps Einnahmen zu erzielen. Hohes Potential hat das Geschäftsmodell aber trotzdem.

Eine Idee mit Potential

Wenn Sie eine App programmieren lassen wollen, sollten Sie sich für ein Thema entscheiden, das Potential hat. Interessant sind derzeit Apps für den Bereich des Internetmarketings. In Zeiten der Digitalisierung gibt es nämlich zunehmend Menschen, die versuchen, sich durch Internetmarketing etwas aufzubauen. Unter anderem das Dropshipping ist ein Geschäftsmodell, das sich dabei großer Popularität erfreut. Zwar gibt es bereits einige Apps für Marketer, die sich mit Dropshipping befassen, doch ein Bedarf ist nach wie vor gegeben. Wer eine zündende Idee hat, kann diese definitiv zu Geld machen. Denkbar sind beispielsweise Apps, die den Import von Produkten erleichtern, Informationen über Konkurrenten liefern oder bei der Ermittlung der Verkaufspreise helfen. Wenn Sie mehr darüber und das Dropshipping im Allgemeinen erfahren möchten, klicken Sie hier und finden Sie gegebenenfalls die ein oder andere Inspiration.

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