Archives for Gesellschaft - Page 102

Erdoğans Krieg gegen Frauen

In der Türkei erzählen die Schlagzeilen oft grausige Geschichten von Gewalt gegen Frauen – auf der Straße, in Bussen und Bahnen und zu Hause. Da war die 20-jährige Studentin, die von einem Busfahrer nach einem Vergewaltigungsversuch verprügelt, verbrannt und in einen Fluss geworfen wurde. Oder die türkische Nachrichtensprecherin, die kurz nach der Geburt ihres Kindes von ihrem Ehemann dermaßen brutal geschlagen wurde, dass sie heute gelähmt ist. Oder die Frau, die in einem Friseursalon von ihrem Mann erschossen wurde; er hatte – soeben aus dem Polizeigewahrsam entlassen – sein Kontaktverbot missachtet. Und dann war da Eda Okutge, die von ihrem Ex-Mann auf der Treppe erstochen wurde, während sich ihr kleiner Sohn mehrere Stockwerke weiter oben versteckte.
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Gesellschaft

Erdoğans Lieblingsprojekt

Bis vor kurzem gehörte die Einführung der Todesstrafe zu den Wahlversprechen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. So wie bei der jüngsten Abstimmung über eine grundlegende Verfassungsreform könnten die Stimmen der im Ausland lebenden Türkinnen und Türken möglicherweise auch dieses Mal den Ausschlag bei dem wiederum geplanten Volksentscheid geben.
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Der So-gut-wie-Präsident

Das entscheidende Duell der französischen Präsidentschaftswahlen wird am 7. Mai stattfinden: zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen. Marcon, bis August 2016 Wirtschaftsminister unter Präsident François Hollande und Gründer der Bewegung „En Marche!“, führte seit Wochen gemeinsam mit Le Pen die Umfragen an.
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Erdogääähn

Der Westen sollte sich von der Türkei nicht provozieren lassen, sondern gezielt die Daumenschrauben anlegen. Die EU mit ihren rechtsstaatlichen Mechanismen ist für Erdoğan und seine Gefolgschaft eine echte Gefahrquelle. Der Westen muss erst einmal nicht befürchten, dass Ankara dem Westen bald den Rücken kehrt und sich endgültig mit Russland verbündet.
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Warum man Europa lieben muss

Wir leben in einer Zeit der negativen Renaissance, einer Zeit der Wiedergeburt von alten Wahnideen und Idiotien. Man liest nachdenklich den Satz, den Franz Grillparzer 1849 geschrieben hat: „Von der Humanität durch Nationalität zur Bestialität“. Und man ahnt und weiß, dass die Humanität wieder bedroht ist, massiv wie schon Jahrzehnte nicht mehr.
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Fünf Wege führen nach Rom

Am 1. März 2017 hat die Europäische Kommission ihr Weißbuch zur Zukunft Europas vorgelegt. Darin skizziert sie fünf unterschiedliche Szenarien, die beschreiben, wie sich die EU bis 2025 entwickeln könnte. Nun obliegt es den Regierungschefs der Mitgliedstaaten die Diskussion hierüber aufzunehmen.
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rantlos
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