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Das Integrations-Paradox. Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt
Wer davon ausgeht, dass Konfliktfreiheit ein Gradmesser für gelungene Integration und eine offene Gesellschaft ist, der irrt. Konflikte entstehen nicht, weil die Integration von Migranten und Minderheiten fehlschlägt, sondern weil sie zunehmend gelingt. Gesellschaftliches Zusammenwachsen erzeugt Kontroversen und populistische Abwehrreaktionen – in Deutschland und weltweit. Aladin El-Mafaalani nimmt in seiner Gegenwartsdiagnose eine völlige Neubewertung der heutigen Situation vor.
Die Toten vom Djatlow-Pass
Im Februar 1959 werden an einem eisigen Gebirgspass im Ural die Leichen von neun jungen Wanderern gefunden – barfuß, radioaktiv verstrahlt und mit rätselhaften Verletzungen. „Tod durch Erfrieren“ ist die offizielle Version. Doch woher rühren die gebrochenen Rippen, die eingeschlagenen Schädel, warum liegen die Toten wie nach einer Flucht weit von ihrem Lager entfernt? Auch heute noch sorgt der Tod der Gruppe für Spekulationen: War es Raubmord? Eine Lawine? Ein misslungener Raketentest? Oder gar der Yeti? Alexej Rakitin rollt nach Einsicht in die bislang streng geheimen Akten den Fall neu auf. Und gelangt dabei auf eine ganz eigene Spur, die mitten hineinführt in das Schattenreich der Spionage im Kalten Krieg.
Die Kommerzialisierung des deutschen Fußballs – Ein ausuferndes Geschäft?
Ist der deutsche Spitzenfußball deshalb bereits zu kommerziell? Spielt nur noch Profit eine Rolle? Insgesamt scheint das Abwerbeverhalten der Vereine ein Problem. Dass es längst nicht mehr nur um den Erfolg am Rasen geht, zeigen die Merchandising-Umsätze.
Sarah Connor: Neues Projekt und Familienharmonie
Es war das Highlight beim Musikfestival „Jazz And Joy“: Während die Holländerin Candy Dulfer auf dem Wormser Weckerlingplatz ein Funk-Feuerwerk vom Allerfeinsten zündete, rockte Sarah Connor parallel dazu auf dem Marktplatz die Menge mit Songs aus ihrem Album „Muttersprache“. Die Pop-Sängerin begeisterte damit Jung und Alt.
„Über Folter spricht man nicht.“
Nach offiziellen Berichten sind während der Pinochet-Diktatur ca. 40.000 Personen aus politischen Gründen eingesperrt und gefoltert worden. Über 3200 Menschen wurden durch staatliche Stellen ermordet, 1132 Menschen gelten heute noch als vermisst.
Den Überlebenden und der Erinnerung ist dieses Ausstellungsprojekt gewidmet.
Brennende Cevennen
Der Himmel über dem kleinen Ort Belleville am Fuße der Cevennen leuchtet in schmutzigem Rot, als die ehemalige Anwältin Tori Godon mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wird. Feuer – seit Jahrhunderten prägt es die wilde Landschaft und die Menschen des Vivarais. Dort, wo einst zur goldenen Zeit der Seidenraupenzucht unzählige Maulbeerbäume standen, jagt der Wind die Flammen über Berge und Ebenen. Neben den verkohlten Überresten eines Wohnwagens auf einer Hochebene findet Tori die Leiche eines Hundes. Sein Besitzer, der Schweizer Franco Jeger, ist spurlos verschwunden.
Nach dem Urteil
Sie sind eine ganz normale Familie. Und ihnen widerfährt das, was eben auch ganz normalen Familien widerfahren kann: Die Eltern streiten sich, verstehen sich nicht mehr, es kommt zu Handgreiflichkeiten gegenüber der Frau und den Kindern. Und dann sieht man sich vor dem Familienrichter wieder.
Hierfür gibt’s die rote Karte!
Ob Ticketkauf, Taschenkontrolle oder Tumulte im Fanblock: Auch im Fußballstadion gibt es viele rechtliche Abseitsfallen. Passend zum Start der neuen Bundesliga-Saison gibt der Hamburger Jurist Christian Teppe, Partneranwalt von ROLAND Rechtsschutz, nützliche Rechtstipps – damit der Stadionbesuch zur runden Sache wird.
Mittelalter hautnah erleben
Auf der Klosterbaustelle “Campus Galli” entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter: Handwerker und Ehrenamtliche schaffen mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein Kloster auf Grundlage des St.Galler Klosterplans. Dieser Plan ist weltberühmt, gezeichnet wurde er vor 1200 Jahren nicht weit entfernt, auf der Insel Reichenau. Hier bei Meßkirch erwacht nun ein Stück Geschichte zum Leben: ohne Maschinen, ohne modernes Werkzeug.
Mythos Lalibela
Lalibela oder Neu-Jerusalem (früher Roha) ist eine heilige Stadt und Wallfahrtsort in Äthiopien. Lalibela liegt in der vormaligen Provinz Wällo. Der Ort liegt 2500 Meter hoch und hat 8484 Bewohner (Volkszählung 1994), die fast vollständig äthiopisch-orthodoxe Christen sind. Lalibela ist weltweit bekannt für die elf monolithischen Kirchen, die – überwiegend mehrgeschossig – in rote Basaltlava gemeißelt sind. Die Kirchen entstanden beginnend mit der Regentschaft von Kaiser Gebra Maskal Lalibela, auch bekannt unter dem Namen Heiliger Lalibela (ein Mitglied der Zagwe-Dynastie) im 12./13. Jahrhundert. Wahrscheinlich wurde insgesamt 100 Jahre an der Anlage gebaut.
