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Wurst bei den Geschmähten (Teil 8)

Sinsheim an der A 6 ist ein außergewöhnlicher Ort. Auf der einen Seite der Autobahn ragen unübersehbar die Silhouetten einer Concorde und einer Tupolev TU-144 in den Himmel, direkt gegenüber auf der anderen Seite grüßt die beeindruckende PreZero Arena von einem Hügel herab, das Fußballstadion der TSG Hoffenheim von 1899. Hier begebe ich mich nun auf die Suche nach der Stadionwurst und bin gespannt, was die Badener so über den Tisch reichen.
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Archipel

Inger-Maria Mahlke hat mit dem Roman «Archipel» den Deutschen Buchpreis gewonnen. Abgehackte, assoziative Splittertexte scheinen derzeit bei Juroren en vogue zu sein. Furore machen Minisequenzen, damit sich nur ja niemand zu lange konzentrieren muss. Des Öfteren steht man ratlos vor dem, was im Deutschunterricht noch als hässlicher Nachklapp verdammt wurde, und sucht den Zusammenhang. Und das liegt hier nicht an einer schlechten Übersetzung.
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Der „Lange Eugen“ wird 50!

Im Volksmund "Langer Eugen" genannt (als Anspielung auf die geringe Körpergröße des ehem. Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier, in dessen Amtszeit das Haus entstand), wurde das 114 Meter hohe Gebäude 1966-69 nach Plänen des Architekten Egon Eiermann als Abgeordnetenhaus errichtet. Die Einweihung fand am 19. Februar 1969 statt.
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Alter Schwede!

Einen ganzen Herbst und einen halben Winter hat es gedauert, bis Schweden einen neuen Staatsminister bekommen hat – der im Übrigen der alte ist. So brachte es die Zeitung Aftonbladet am 21. Januar anschaulich auf den Punkt. Wie Deutschland ist es auch Schweden eigentlich gewohnt, nach einer Wahl relativ zügig zu einer stabilen Regierung zu kommen. Nun stellt sich die Frage, wie viele Jahreszeiten die Regierung des Sozialdemokraten Löfven überlebt. Denn dem für sein Verhandlungsgeschick bekannten ehemaligen Gewerkschaftsboss ist etwas sehr Ungewöhnliches und damit potentiell Instabiles gelungen: Er hat sich blockübergreifend wählen lassen.
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Gute Entscheidungen im neuen Jahr treffen

Wieder einmal haben wir am Ende des Silvestertages den Kalender umgestellt. Und – wie in jedem Jahr – soll auch 2019 endlich all das besser werden, was 2018 noch Sorgen bereitete. Die guten Vorsätze beruhen eben vor allem darauf, solche guten Entscheidungen zu treffen. Wir blicken deshalb auf verschiedene Aspekte, die Entscheidungen beeinflussen können und suchen Strategien, um richtige Wege zu finden.
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Wir verstehen die Welt nicht mehr

Deutschland lebt von Voraussetzungen, die es nicht selbst garantieren kann. Sein Erfolg beruht auf verlässlichen Regeln für den internationalen Wirtschaftsaustausch und auf freien Handelswegen. Was wird aus Deutschland, aus seiner Exportwirtschaft und aus seinem Sozialsystem, das sich aus diesen ökonomischen Stärken finanziert, wenn kein Verlass mehr auf die gewohnte Weltordnung ist? Man stelle sich nur mal vor, jedes zehnte Handelsschiff mit deutschen Waren würde nicht mehr „just in time“ an seinem Bestimmungsort ankommen oder ganz verloren gehen. Dann ist es jedenfalls nicht die Bundesmarine, die die freie Fahrt durch den Suez- und den Panamakanal, den Persischen Golf und das Ostchinesische Meer garantiert.
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Endzeitwurst auf Schalke (Teil 7)

Vieles geht zu Ende an diesem kalten und ungemütlichen Abend in der VELTINS-Arena auf Schalke in Gelsenkirchen: Für die deutsche Fußballnationalmannschaft das Jahr mit einer verkorksten WM und den insgesamt schlechtesten Spielergebnissen seit ewigen Zeiten, für Mercedes-Benz eine 46jährige Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußballbund, für den wieder schwach spielenden Thomas Müller nach seinem 100 Spiel in der DFB-Elf vielleicht eine große internationale Karriere und eventuell auch eine Stadionwurst-Tradition auf Schalke.
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Wurst beim Geißbock (Teil 6)

Geplant war die Bratwurstliga als Wettbewerb der Erstligastadien. Und nun bin ich in Köln. Der 1. FC Köln, zumeist liebevoll nur kurz FC genannt, ist in diesem Jahr innerhalb von zwanzig Jahren zum sechsten mal in die zweite Liga abgestiegen. In den Augen seiner Fans bleibt er aber sowieso immer erstklassig. Dieses Gefühl empfinde ich bei allen Gesprächen zum FC überdeutlich und über den FC wird in Köln viel gesprochen. Der Verein ist, wiederum ein Gefühl, in der Stadt allgegenwärtig. Kein Wunder, dass behauptet wird, der FC selbst sei „e Jeföhl, dat verbingk“ und zudem „spürbar anders“.
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rantlos
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