Wie der Hollywood-Bösewicht seine Leidenschaft in Italien lebt.

Willem Dafoe stellt seinen neuen Film „Nosferatu“ vor: Seine Performance als skrupelloser Vampirjäger sollte man nicht verpassen. Foto: highgloss.de

(pst): Sein Charaktergesicht hat unzählige Filme geprägt – oft als Bösewicht wie in „Spider Man“ oder „Speed 2“. Auch in der aktuellen Neuverfilmung von „Nosferatu“ gibt Willem Dafoe einen gemeinen Charakter. Dem 69-Jährigen machen solche Rollen Spaß, wie er jetzt im Interview mit „Esquire“ erklärte: „Weil ich ein netter Typ im echten Leben bin. Also lass mich jemand richtig bösen spielen. Man kriegt dadurch eine andere Perspektive. Eine, die man nicht jeden Tag hat.“ Dass er auch Helden und weiche Charaktere spielen kann, hat der Amerikaner allerdings ebenfalls immer wieder bewiesen. Viermal wurde Dafoe sogar für seine herausragenden Darstellungen – etwa in „Van Gogh“ – für einen Oscar nominiert. Mit seinem Privatleben sorgt der Hollywood-Star, der seine Karriere am Theater begann, nicht für Schlagzeilen. Er ist seit 2005 mit der 20 Jahre jüngeren italienischen Regisseurin Giada Colagrande verheiratet. Mir ihr lebt er abwechselnd in den USA und in Rom. Dabei scheint ihm Bella Italia besonders zu gefallen. Gerade wurde Dafoe zum künstlerischen Leiter der Theater-Biennale in Venedig berufen. Sein italienisches Lieblingsessen? Das verriet er im Gespräch mit „GQ“: „Spaghetti Aglio, Olio e Peperoncino. Ich bin ein einfacher Mann.“

- ANZEIGE -